Nationalspieler Kai Schäfer in Diensten des SCU Lüdinghausen @BadmintonPhoto (Archiv)

Bundesliga

1. BL: Lüdinghausen schlägt Beuel

Der SC Union Lüdinghausen hat den Tabellenzweiten 1. BC Beuel am 15. Spieltag der 1. Bundesliga mit 6-1 bezwungen. Den Gastgebern gelang fast alles an diesem Abend. Den Beuelern dagegen wenig.

Von Redaktion | Andreas Kruse & Florian Levenig

 

Auch ohne Doppel-Spezialist Josche Zurwonne (fehlte studienbedingt) besiegte der Tabellenvierte den Zweiten deutlich und schloss nach Punkten zum Dritten Mülheim auf. Damit hat Lüdinghausen nun allerbeste Chancen auf ein Heimspiel im Playoff-Viertelfinale. Die Gelb-Schwarzen sind zwar vorübergehend weiterhin Tabellenzweiter, haben ihren Vorsprung auf die Verfolger aber weitgehend eingebüßt.

Dabei begann das Abendspiel für den 1. BC Beuel zunächst ordentlich. Max Weißkirchen und Peter Briggs gewannen das 1. Herrendoppel gegen Roman Zirnwald und Robert Blair 11:6, 11:3, 6:11, 11:7. Parallel verloren Lisa Kaminski und Hannah Pohl das Damendoppel gegen Linda Efler und Eva Janssens 7:11, 11:5, 8:11, 9:11. Im weiteren Verlauf entwickelten sich die Partie komplett spiegelbildlich zum 7:0-Erfolg im Hinspiel. Marc Zwiebler und Daniel Hess unterlagen im 2. Herrendoppel gegen Kai Schäfer und Nick Fransman 4:11, 8:11, 11:6, 5:11. Luise Heim verlor das Dameneinzel in fünf Sätzen gegen Yvonne Li in einer Neuauflage des DM-Endspiels vor wenigen Wochen mit 5:11, 6:11, 11:7 11:7, 4:11.

Peter Briggs und Hannah Pohl fanden im Mixed nicht zu ihrem Spiel und hatten gegen Roman Zirnwald und Linda Efler beim 4:11, 7:11, 9:11 nur bedingt etwas entgegen zu setzen. Marc Zwiebler musste anschließend das 1. Herreneinzel gegen Kai Schäfer sogar mit Achillessehnenproblemen aufgeben. Und auch im letzten Spiel des Tages, dem 2. Herreneinzel, hatte Max Weißkirchen gegen Nick Fransman mit 9:11, 13:11, 6:11, 7:11 das Nachsehen.

"Unglaublich", staunte Kai Schäfer gegenüber den "Westfälischen Nachrichten": "Im Hinspiel lief alles gegen uns, und diesmal klappt alles wie am Schnürchen."

0:7, das nur zur Erinnerung, hatte Union im Herbst in der ehemaligen Bundeshauptstadt verloren. Umso bemerkenswerter sind die drei Punkte, da Teammanager Michael Schnaase bei der Aufstellung "ziemlich durchmischen musste".

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