badminton.de Newshttps://www.badminton.de/de-DEbadminton.deSat, 27 Apr 2024 13:06:01 +0000Sat, 27 Apr 2024 13:06:01 +0000TYPO3 EXT:newsnews-3448Fri, 26 Apr 2024 07:33:06 +0000Rita Gerschner verstorbenhttps://www.badminton.de/news/badminton/rita-gerschner-verstorben/Die Badmintonfans in Deutschland, und dabei speziell in Sachsen und Brandenburg, trauern um eine der erfolgreichsten Spielerinnen der ehemaligen DDR: Am 31. März 2024 verstarb im Alter von 82 Jahren Rita Gerschner.Sie begann mit Badminton in ihrem Geburtsort Hilbersdorf, wo sie sich dem Verein Traktor Hilbersdorf anschloss. Später wechselte sie zu Aktivist Tröbitz, mit dem sie von 1962 bis 1971 zehnmal in Folge die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft gewann. Darüber hinaus stehen für Rita Gerschner bei den nationalen Titelkämpfen der ehemaligen DDR sechs Turniersiege im Dameneinzel, acht im Damendoppel und neun im Mixed zu Buche. Hinzu kamen auf DDR-Ebene sechs Silbermedaillen – zwei mit der Mannschaft von Fortschritt Tröbitz und vier in Individualwettbewerben.

Auch internationale Einsätze hatte Rita Gerschner: Mit der DDR-Auswahl bestritt sie fünf Länderspiele, außerdem nahm sie 1963 an dem Multisportevent GANEFO (= „Games of the New Emerging Forces“) teil, welches seinerzeit in Indonesien ausgetragen wurde. Rita Gerschner lebte zuletzt in Cottbus. Die Badmintonfans in Deutschland werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.
 

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National
news-3447Thu, 25 Apr 2024 07:55:42 +0000Die individuelle Bestleistung im Fokushttps://www.badminton.de/news/badminton/die-individuelle-bestleistung-im-fokus/Japan, Taiwan und die Tschechische Republik sind die Gruppengegner der deutschen Spieler bei der Weltmeisterschaft 2024 für Herren- und für Damennationalmannschaften (27. April bis 5. Mai in Chengdu/China). Das ergab die Auslosung für das prestigeträchtige Event, welches alle zwei Jahre ausgetragen wird und bei Spielern wie Spielerinnen lediglich für 16 Nationen einen Startplatz bereithält.Das Team des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) qualifizierte sich durch den Gewinn der Bronzemedaille bei der Europameisterschaft 2024 für Herren- und für Damennationalmannschaften, die im Februar im polnischen Lodz stattfand, für die TotalEnergies BWF Thomas & Uber Cup Finals 2024.

Die deutsche Auswahl setzt sich einmal mehr aus erfahrenen Spielern zusammen, die bereits seit etlichen Jahren regelmäßig gegen Weltklassegegner antreten, und Nachwuchsathleten, die diesbezüglich noch nicht so viele Erfahrungen gesammelt haben. Dabei fehlen von den deutschen Topleuten aus Verletzungsgründen der Europameister von 2022 im Herrendoppel, Mark Lamsfuß, der dreimalige Deutsche Meister im Herrendoppel, Jones Jansen (beide 1. BC Wipperfeld), sowie der dreimalige Deutsche Meister im Herreneinzel, Max Weißkirchen (1. BC Beuel).

Gerade ohne Mark Lamsfuß ist es für uns schwer, gegen die Mannschaften aus Japan und Taiwan zu gewinnen

Martin Kranitz

Die mit dem Viertelfinale beginnende K.-o.-Runde erreichen diejenigen Mannschaften, die nach Abschluss der Gruppenphase die Tabellenplätze eins und zwei in ihrer jeweiligen Gruppe belegen. Während das deutsche Team bei der EM in Polen in der Vorrunde die Tschechische Republik mit 4:1 besiegte und gute Chancen hat, auch in Chengdu gegenüber den Osteuropäern die Oberhand zu behalten, werden sich die anderen beiden Gegner in der Gruppe B – Japan und Taiwan – vermutlich als derzeit zu stark erweisen. „Gerade ohne Mark Lamsfuß ist es für uns schwer, gegen diese Mannschaften zu gewinnen“, blickt DBV-Sportdirektor Martin Kranitz auf die Titelkämpfe voraus. Ziel sei es anlässlich der TotalEnergies BWF Thomas & Uber Cup Finals 2024 daher insbesondere, dass die Spieler ihre individuelle Bestleistung zeigten.

Die Damen des DBV schieden bei der Mannschafts-EM 2024 im Viertelfinale aus, sodass sie das Ticket nach Chengdu knapp verpassten.

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International
news-3446Tue, 23 Apr 2024 12:35:11 +0000Wegweisende personelle und strukturelle Veränderungenhttps://www.badminton.de/news/badminton/wegweisende-personelle-und-strukturelle-veraenderungen/Ab dem 1. Mai 2024 werden sich innerhalb des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) weitere Veränderungen im Leistungssportpersonal ergeben.Nachdem der langjährige Chef-Bundestrainer Detlef Poste zum 1. Januar 2024 die Funktion des Bundestrainers Nachwuchs im DBV übernommen hatte, steht nun fest, wer seine Nachfolge antritt: Im Zuge des Bewerbungsprozesses entschied sich das DBV-Präsidium für den ehemaligen Nationalspieler Hannes Käsbauer, der aktuell als Leiter des Bundesstützpunktes Doppel/Mixed in Saarbrücken tätig ist. 

Während der Hauptarbeitsort des Chef-Bundestrainers in den vergangenen Jahren das Deutsche Badminton-Zentrum (DBZ) in Mülheim an der Ruhr war, wird dieser neuerdings am Bundesstützpunkt in Saarbrücken ansässig sein. Hintergrund sind Änderungen in der DBV-Bundesstützpunktstruktur. Mit diesen wiederum wird das Ziel verfolgt, den steigenden Anforderungen, welche der Hochleistungssport – sowohl im Elite- als auch im Nachwuchsbereich – mit sich bringt, bestmöglich gerecht werden zu können. 

Daher wird die Bundesstützpunktstruktur im Leistungssport – zunächst für den Zeitraum 1. Januar 2025 bis 31. Dezember 2026 – dahingehend angepasst, dass der Bundesstützpunkt Saarbrücken künftig den „Bundesstützpunkt Elite“ bildet, an dem das Training mit Blick auf die Olympischen Spiele sowie auf Welt- und Europameisterschaften ausgerichtet ist, während der Bundesstützpunkt Mülheim an der Ruhr zum „Bundesstützpunkt Anschluss U25/zentraler U19-Stützpunkt“ wird und der Bundesstützpunkt Hamburg „Bundesstützpunkt Nachwuchs“ bleibt. 

Dabei werden in Mülheim an der Ruhr der Deutsche Badminton-Verband und der Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen künftig im Verbundsystem zusammenarbeiten, was eine noch bessere Vorbereitung von Nachwuchsathletinnen und -athleten auf den Aktivenbereich ermöglicht.
„Im Zuge der Umstrukturierung wurden auch Rollen und Aufgabenprofile geschärft, so etwa in Bezug auf den Chef-Bundestrainer. Nach unserem Verständnis gehört diese Stelle nun strukturell an den Bundesstützpunkt Elite“, erläutert DBV-Präsident Ralf Michaelis.

Die Bundesstützpunktleitung in Saarbrücken übertrug das DBV-Präsidium Martin Kranitz, der aktuell die Stelle des Sportdirektors innehat. „Es ist in meinem Interesse, mich nach 25 Jahren, die ich in der ersten Reihe Verantwortung getragen habe, daraus zurückzuziehen“, sagt Martin Kranitz, der ab 1999 zunächst als Referent Leistungssport im DBV fungierte und seit dem Jahr 2007 als Sportdirektor des olympischen Spitzenverbandes tätig ist. 

Die Stelle des Sportdirektors erfährt im Zuge der Umstrukturierung eine Verlagerung nach Mülheim an der Ruhr, sodass eine direkte Anbindung an die dort ansässige DBV-Geschäftsstelle gegeben ist. 

Neuer Sportdirektor wird Niclas Hildebrand, der bis 2023 über mehrere Jahre im Deutschen Volleyball-Verband (DVV) als Sportdirektor Beachvolleyball fungierte. Auch mit dieser Position ist in Teilen ein verändertes Aufgabenprofil verbunden: So wird ein wesentlicher Baustein der Arbeit neuerdings die strukturelle und strategische Optimierung des Nachwuchsbereiches sein.

Martin Kranitz nimmt derweil einige seiner bisherigen Aufgaben in seine neue Stelle mit. Dazu zählt z. B. die Teilmannschaftsleitung Badminton bei den Olympischen Spielen in Paris.

Die Kontaktdaten des Leistungssportpersonals des DBV.

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National
news-3445Tue, 23 Apr 2024 10:50:02 +0000Schnell schön!https://www.badminton.de/news/badminton/schnell-schoen/Bei diesem rasanten Renner steigt schon beim bloßen Hinsehen der Adrenalinspiegel! Und wenn man erst damit fährt, will man diese Endorphine einfach nicht mehr missen …Wir sprechen vom Audi S3 Sportback, einem rassigen Kompakten mit 310 PS, Automatik und Allradantrieb. Sein Design ist aerodynamisch, seine Ausstattung lässt keine Wünsche offen und das Gesamtpaket ist einzigartig: Den S3 Sportback gibt’s im unkomplizierten Auto-Abo unseres Partners Athletic Sport Sponsoring – eine monatliche Rate, alles drin. 

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National
news-3444Tue, 23 Apr 2024 06:45:00 +0000Thomas Cup: Das DBV-Aufgebothttps://www.badminton.de/news/badminton/thomas-cup-das-dbv-aufgebot/TotalEnergies BWF Thomas & Uber Cup Finals 2024: Die offizielle Weltmeisterschaft für Damen und Herren-Mannschaften findet vom 27. April bis 5. Mai in Chengdu, China statt. Der DBV ist mit einer Herrenmannschaft im Thomas Cup am Start.Zum Turnierauftakt trifft das deutsche Herrenteam am kommenden Sonntag (28. April) auf Taiwan, bevor es einen Tag später gegen die gesetzte Mannschaft aus Japan und am Mittwoch gegen Tschechien geht. 

Aufgebot Thomas-Cup | Herren: 

(in alphabetischer Reihenfolge)

Bjarne Geiss (Blau-Weiss Wittorf-NMS)
Daniel Hess (1. BC Beuel)
Samuel Hsiao (1. BC Wipperfeld)
Matthias Kicklitz (Blau-Weiss Wittorf-NMS)
Kenneth Neumann (1. BC Wipperfeld)
Fabian Roth (TV Refrath)
Kai Schäfer (SV Fun-Ball Dortelweil)
Marvin Seidel (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim)
Jan Colin Völker (TV Refrath)

Als Trainer dabei sind: Xu Yan Wang, Jonathan Søgaard
Physiotherapeut: Thorben Jürgens
Teamleiter: Martin Kranitz
 
Verletzungsbedingt nicht dabei sein können: Mark Lamsfuß, Jones Jansen und Max Weißkirchen.

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International
news-3442Mon, 22 Apr 2024 09:48:03 +0000Die neuen Deutschen Meister der U22https://www.badminton.de/news/badminton/die-neuen-deutschen-meister-der-u22/Luis Pongratz (1. BC Wipperfeld) und Gloria Poluektov (VfB GW Mülheim) holten sich am vergangenen Wochenende die Einzeltitel bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren (U22) in Altenholz. Ausrichter der Veranstaltung war die SG Hammer Altenholz Molfsee (BLV Schleswig-Holstein).Luis Pongratz musste im gesamten Turnierverlauf keinen Satzverlust hinnehmen. Pongratz siegte im Finale gegen Kjell Wagener [2] vom TSV Trittau mit 21-8, 21-16.  Gloria Poluektov gewann das Turnier nach einem sicheren Final-Triumph (21-15, 21-11) über die topgesetzte Constanze Winnefeld [1] vom 1.BV Mülheim.

Das Herrendoppel entschieden Jarne Schlevoigt und Nikolaj Stupplich [1] vom 1.BV Mülheim bzw. TV Refrath für sich. Das Duo setzte sich im Endspiel am Sonntag gegen Ben Gatzsche/Daniel Stratenko vom 1. BC Beuel mit 21-9, 18-21 und 21-12 durch. Im Damendoppel triumphierten Selin Hübsch und Ella Neve [3/4] vom TV Refrath bzw. TSV 1906 Freystadt. Sie besiegten im Finale Katharina Rudert/Aurelia Wulandoko [5/8] (beide TSV 1906 Freystadt) mit 19-21, 21-17 und 21-18.

Im Gemischten Doppel siegte die ungesetzte Paarung Karl Ferdinand Nagel/Mareike Bittner (TV Hofheim). Im Endspiel setzten sich Nagel/Bittner überraschend gegen die an Nummer eins gesetzten Jonathan Dresp/Amelie Lehmann (Blau-Weiß Wittorf NMS/TSV Trittau) mit 17-21, 21-15 und 21-19 durch.

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National
news-3443Mon, 22 Apr 2024 09:20:00 +0000Para: Wandschneider ohne Satzverlust bis ins Finale und 105 Minuten zitternhttps://www.badminton.de/news/badminton/para-wandschneider-ohne-satzverlust-bis-ins-finale-und-105-minuten-zittern/Mit einem 15-köpfigen Aufgebot reiste das deutsche Team in die nordspanische Stadt Vitoria-Gasteiz, um am Spanish Para Badminton International an den Start zu gehen. Drei neuen Athlet*innen mussten vor dem Turnierstart erst einmal die Klassifizierung hinter sich bringen. Nachdem dies gelungen war, konnte sich Irina Wahlers (SL3) zusammen mit Nils Böning (SL4) in ihrem ersten internationalen Turnier im Mixed (SL3-SU5) direkt ins Viertelfinale spielen. Beide waren sichtlich zufrieden mit ihrer gemeinsamen Leistung, betonten dennoch, dass sie noch viel Arbeit vor sich sehen. 

„Wir haben uns erst einmal finden müssen und in der Aufschlagsituation waren wir häufig zu unsicher. Ich habe lange kein Mixed gespielt und musste mich da wieder reinfinden und natürlich da auch ein etwas größeres Feld als im Einzel abdecken“, äußerte sich Nils Böning nach dem Mixed.

Ebenfalls im Mixed als auch im Einzel, allerdings in der Klasse SH6, starteten Julia Schramm und Marco Zwillus in ihrem ersten internationalen Turnier. Hier konnten sie im direkten Vergleich mit der Konkurrenz aus aller Welt ihren Ist-Stand ermitteln und nehmen viel Motivation und neue Themen für das Heimtraining mit. Dalya Seleman (SH6), Robin Weiler (SH6) und Jan-Gerriet Janßen (WH2) hatten kein Losglück und mussten sich nach der Gruppenphase bereits aus dem Turnier verabschieden.

Annika Schröder (WH2) erreichte im Einzel sowie im Mixed mit Partner Kamil Snijder (Tschechien) das Viertelfinale. Rick Hellmann erreichte zusammen mit Thomas Wandschneider im Doppel (WH1-WH2) ebenfalls das Viertelfinale.

Den größten Erfolg für das deutsche Team erbrachte Thomas Wandschneider, der sich im Einzel (WH1) ohne Satzverlust bis ins Finale spielte. Dort begegnete er dem Koreaner Jeong Jaegun. Nach einem spannenden Spiel und ewigen erscheinenden Ballwechseln musste sich Thomas nach 105 Minuten mit 17:21, 22:20 und 22:24 ganz knapp geschlagen geben.

Mit einem positiven Blick in die Zukunft resümiert Bundestrainer Christopher Skrzeba das Turnier in Spanien:

„Mit unseren vielen neuen Athlet*innen zeigt sich die gelungene Arbeit der letzten Monate in der Nachwuchsfindung. Para Badminton wächst langsam und stetig in Deutschland, sodass wir in Zukunft wieder häufiger mit einem großen Aufgebot aufschlagen werden.“

Neben dem Bundestrainer begleiteten Jens Janisch (Bundesstützpunkttrainer) sowie Nikhil Chandra Dhar (Landestrainer) das Turnier. Für die physiotherapeutische Betreuung sorgte Nina Rudolph vom OSP Niedersachsen.

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International
news-3441Sun, 21 Apr 2024 16:24:39 +0000Der SV Fun-Ball Dortelweil ist erstmals Deutscher Mannschaftsmeisterhttps://www.badminton.de/news/badminton/der-sv-fun-ball-dortelweil-ist-erstmals-deutscher-mannschaftsmeister/Der SV Fun-Ball Dortelweil (Badminton-Landesverband Hessen) hat sich zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte zum Deutschen Mannschaftsmeister im Badminton gekürt.Im Rahmen des Final-Four am 20./21. April 2024 in Bad Vilbel setzte sich der Turniergastgeber im Endspiel am Sonntag (21. April 2024) – unter dem großen Jubel der heimischen Fans in der VILCO Stadthalle – mit 4:2 gegen den 1. BC Wipperfeld (Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen) durch.

Die Mannschaft aus dem Oberbergischen Kreis, die ebenfalls begeisternde Leistungen bot, verpasste es damit, zum zweiten Mal nach 2022 den Riegel-Pokal für den besten Verein der 1. Bundesliga in Empfang nehmen zu dürfen.

„Die Stimmung war toll, die Halle ist toll und wir haben schöne Spiele gesehen. Diese Veranstaltung hatte Eventcharakter und war einer Deutschen Meisterschaft absolut würdig“, lobte Ralf Michaelis, der Präsident des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV), die Ausrichtung des Final-Four.

Diese Veranstaltung hatte Eventcharakter und war einer Deutschen Meisterschaft absolut würdig

Ralf Michaelis (DBV-Präsident)

Während der SV Fun-Ball Dortelweil beide Herrendoppel, das Damendoppel und das 1. Herreneinzel für sich entschied, gewann der 1. BC Wipperfeld das 2. Herreneinzel und das Dameneinzel. Das Mixed wurde nicht mehr ausgetragen, da der Turniergastgeber nach sechs Matches als Gesamtsieger feststand.

„Ich habe sehr gut gespielt und hatte einen guten Touch am Netz – die Zuschauer haben mich getragen. Es ist allerdings auch immer ein bisschen Glück dabei, wenn man einen Matchball abwehrt“, meinte Kai Schäfer vom SV Fun-Ball Dortelweil nach seinem Fünf-Satz-Sieg im 1. Herreneinzel gegen den Franzosen Arnaud Merkle.

Alle bisherigen Deutschen Mannschaftsmeister (seit 1957) im Überblick.

Dortelweil hatte das Finale durch einen 4:0-Erfolg im Halbfinale am Samstag (20. April 2024) über den SC Union Lüdinghausen (Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen) erreicht. Wipperfeld bezwang in seiner Vorschlussrundenpartie Titelverteidiger 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim (Badminton-Landesverband Saarland) mit 4:2.

In der Punktspielrunde 2023/2024 gewann der SV Fun-Ball Dortelweil seine Heimpartie gegen den 1. BC Wipperfeld mit 4:3. Dieser revanchierte sich für die im Herbst erlittene Niederlage knapp drei Monate später in seiner Halle mit einem 6:1- Erfolg über die Hessen.

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Bundesliga
news-3440Sat, 20 Apr 2024 20:50:04 +0000Final Four: Dortelweil und Wipperfeld spielen um den Titelhttps://www.badminton.de/news/badminton/final-four-dortelweil-und-wipperfeld-spielen-um-den-titel/Beim Final-Four um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft 2024 im Badminton (20./21. April in Bad Vilbel) stehen sich im Endspiel der SV Fun-Ball Dortelweil (Badminton-Landesverband Hessen) und der 1. BC Wipperfeld (Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen) gegenüber.Während der Turnierausrichter aus Bad Vilbel am Sonntag seinen ersten Titelgewinn verbuchen könnte, möchte der aktuelle Deutsche Vizemeister aus Wipperfürth zum zweiten Mal nach 2022 den Riegel-Pokal für den besten Verein der 1. Bundesliga entgegennehmen.

Der SV Fun-Ball Dortelweil setzte sich am Samstag in seiner Halbfinalpartie mit 4:0 gegen den SC Union Lüdinghausen (Badminton- Landesverband Nordrhein-Westfalen) durch. Der 1. BC Wipperfeld bezwang in der parallel ausgetragenen Neuauflage des letztjährigen Endspiels um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft Titelverteidiger 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim (Badminton-Landesverband Saarland) mit 4:2.

Dabei konnte keines der vier Teams in Bestbesetzung antreten – bei allen Mannschaften fehlten, u. a. aus Verletzungs- bzw. Krankheitsgründen, mehrere Spitzenspielerinnen und -spieler. Besonders betroffen war davon der SC Union Lüdinghausen.

„Das war eine solide Leistung von uns, aber morgen müssen wir uns in jedem Fall noch steigern. Wir freuen uns, dass wir zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte im Finale stehen“, meinte Kai Schäfer, der für den SV Fun-Ball Dortelweil das 1. Herreneinzel gewann.

Andreas Lamsfuß, Teammanager des 1. BC Wipperfeld, erläuterte: „Unser Ziel war, dass es nach den ersten vier Spielen 2:2 steht. Das ist eingetreten – nur nicht so, wie ich es erwartet habe. Ich hatte damit gerechnet, dass wir ein Herreneinzel gewinnen. Arnaud Merkle und Gregory Mairs haben ein sehr gutes Doppel gespielt.“

Im Unterschied zur Punktspielrunde werden die Begegnungen in den Play-offs beendet, sobald eine Mannschaft vier der maximal sieben Matches – zwei Herreneinzel, ein Dameneinzel, zwei Herrendoppel, ein Damendoppel und ein Mixed – gewonnen hat.

„Was hier gezaubert wurde, ist für diese Veranstaltung absolut würdig. Dortelweil hat dies wirklich gut gemacht, das ist ein toller Rahmen für das Final-Four. Auch das Drumherum ist sehr professionell. Und die Mannschaften tun ein Übriges, um die Zuschauer zu begeistern“, lobte Wolfgang Wienefeld, Vizepräsident des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV), den gastgebenden Verein für die Ausrichtung des Events in der VILCO Stadthalle.

Der SV Fun-Ball Dortelweil und der 1. BC Wipperfeld hatten als Tabellenerster und -zweiter nach Abschluss der Punktspielrunde 2023/2024 direkt das Ticket für die Endrunde um den Riegel-Pokal gelöst. Der 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim (Tabellendritter) und der SC Union Lüdinghausen (Tabellenvierter) sicherten sich ihren Startplatz im Final-Four derweil jeweils durch einen Sieg im Play-off- Viertelfinale am 6. April 2024. Im Halbfinale der DM-Endrunde trifft die Nummer eins der Abschlusstabelle grundsätzlich auf den am niedrigsten platzierten Sieger der Viertelfinalspiele.

Weitere Stimmen zum Final Four:

Michael Schnaase (Teammanager SC Union Lüdinghausen): „Wir sind zufrieden. Auch unsere Jugendlichen haben es klasse gemacht. Julika ist 14 Jahre alt, Leon gerade 16 geworden. Für sie war es eine tolle Erfahrung. Uns fehlten u. a. unsere ersten beiden Herren im Einzel.“

Frank Liedke (Präsident 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim): „So ist der Sport: Letztes Jahr lief es für uns, dieses Jahr für Wipperfeld. Wipperfeld hat es besser gemacht als wir.“

Die Spiele können im Livestream auf Sportdeutschland.TV und im Liveticker auf badminton.de verfolgt werden.

Alle bisherigen Deutschen Mannschaftsmeister (seit 1957) im Überblick.

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Bundesliga
news-3439Fri, 19 Apr 2024 19:20:29 +0000Final Four: Wipperfeld ist heiß auf den Titelhttps://www.badminton.de/news/badminton/final-four-wipperfeld-ist-heiss-auf-den-titel/Final Four: Nach seinem Erfolg im Jahr 2022 ist der 1. BC Wipperfeld wieder heiß auf den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters. Im Halbfinale am kommenden Samstag (20.04.2024) trifft der BCW auf Titelverteidiger 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim.Die Sporttaschen sind gepackt, die Spannung steigt. Am kommenden Wochenende kämpfen die vier besten Teams der 1. Badminton-Bundesliga im hessischen Bad Vilbel um den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters, darunter auch der 1. BC Wipperfeld, der die aktuelle Saison mit nur einem Punkt Rückstand auf Spitzenreiter SV Fun-Ball Dortelweil erfolgreich als Tabellen-Zweiter abschließen konnte.

„Der Unterschied zu Tabellenführer Dortelweil ist in einem einzigen Spielergebnis begründet, wo sie drei Punkte und wir zwei Punkte geholt haben“, erläutert Vereinsmanager Andreas Lamsfuß die minimale Differenz.

Das eine Pünktchen Vorsprung spielt ab jetzt allerdings auch für den Primus keine Rolle mehr, denn am Samstag, den 20.04.2024, werden alle Spielstands-Anzeigen auf Null gesetzt, bevor die gegnerischen Mannschaften ins VILCO Kongresszentrum in Bad Vilbel einlaufen. Da gibt es auch für den SV Fun-Ball Dortelweil als diesjährigem Ausrichter der Final Four keine Ausnahme.

Im Gegensatz zum vergangenen Jahr wird Andreas Lamsfuß diesmal alle Spielerinnen und Spieler des BCW-Kaders vollzählig an Bord haben. Seinem Team rechnet er daher personell gesehen gute Chancen für das anspruchsvolle Turnier aus. Einen eindeutigen Favoriten unter den besten vier Mannschaften kann er aber trotzdem nicht ausmachen. „Mit Blick auf den Meistertitel werden alle an ihre Grenzen gehen. Am Ende entscheidet die jeweilige Tagesform, wer den Meisterpokal nächstes Wochenende mit nach Hause nehmen darf“, weiß Vereins-Chef Lamsfuß aus Erfahrung. Die Strategie und Mannschaftsaufstellung für Samstag will er am Freitagabend bei einem entspannten Treffen vor Ort gemeinschaftlich mit dem Team abstimmen.

Sollte sich der 1. BC Wipperfeld im Halbfinale gegen den nur noch wenige Tage amtierenden Deutschen Meister der Saison 2022/2023, den 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim, durchsetzen, trifft der BCW am Sonntag (21.04.2024) entweder auf SC Union Lüdinghausen (Deutscher Mannschaftsmeister von 2014) oder auf Gastgeber SV Fun-Ball Dortelweil – je nachdem, welches Team am Samstag als zweiter Sieger aus dem Halbfinale hervorgeht. Bislang hat es der SV Fun-Ball Dortelweil noch nicht geschafft, sich in die Liste der Deutschen Mannschaftsmeister im Badminton einzureihen. Aus Sicht der Wipperfelder darf das vorerst auch gerne so bleiben.

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Bundesliga
news-3438Fri, 19 Apr 2024 19:16:26 +0000Final Four: Wer wird Deutscher Mannschaftsmeister?https://www.badminton.de/news/badminton/wer-wird-deutscher-mannschaftsmeister/Die besten vier Teams der 1. Bundesliga spielen am kommenden Wochenende (20./21. April) im hessischen Bad Vilbel um den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters der Saison 2023/2024. Die wichtigsten Informationen im Überblick.Das Final-Four wird am 20./21. April 2024 – erstmalig – im hessischen Bad Vilbel ausgetragen und vom SV Fun-Ball Dortelweil ausgerichtet. Im Halbfinale kommt es dabei zum einen zum Aufeinandertreffen zwischen Turniergastgeber SV Fun-Ball Dortelweil und dem SC Union Lüdinghausen, die andere Halbfinalpartie bestreiten – in einer Neuauflage des letztjährigen Endspiels um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft – der 1. BC Wipperfeld und der 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim.

Titelverteidiger ist der 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim.

Stimmen vor den Halbfinals:

Andreas Lamsfuß, Manager 1. BC Wipperfeld: „Mit Blick auf den Meistertitel werden alle an ihre Grenzen gehen. Am Ende entscheidet die jeweilige Tagesform, wer den Meisterpokal nächstes Wochenende mit nach Hause nehmen darf.“

Kai Schäfer, Spieler SV Fun-Ball Dortelweil: "Wir sind alle gut drauf, das Team ist komplett und wir spielen in der eigenen Halle. Und deswegen spricht einiges dafür, dass wir dieses Mal eine sehr große Chance haben, den Titel zu holen."

Ergebnisse | Halbfinals:

Sa 20.04.2024, 15:00: 1. BC Wipperfeld - 1. BC Sbr.-Bischmisheim [M]    
Sa 20.04.2024, 15:00: SV Fun-Ball Dortelweil - SC Union 08 Lüdinghausen

Zeitplan | Final Four:

Halbfinale: Samstag, 20.04.24
Einlass: 13:45 Uhr
Beginn: 15:15 Uhr

Finale: Sonntag, 21.04.24
Einlass: 12:30 Uhr
Beginn: 14:00 Uhr

Aktuelle Medienberichte über das Final Four:

Westfälische Nachrichten: "Endspiel adé, Dwicahyo verletzt - Union Lüdinghausen krasser Außenseiter"
Westfälische Nachrichten: "Spiel gegen Union Lüdinghausen für Schäfer kein Selbstläufer“
hessenschau.de: "SV Dortelweil sehnt sich nach erstem Meistertitel"
Frankfurter Neue Presse: "Fun-Ball Dortelweil greift beim Final-Four in Bad Vilbel nach den Sternen"

Die Spiele können im Livestream auf Sportdeutschland.TV und im Liveticker auf badminton.de verfolgt werden.

Alle bisherigen Deutschen Mannschaftsmeister (seit 1957) im Überblick.

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Bundesliga
news-3436Fri, 19 Apr 2024 13:17:00 +000055. Deutsche Meisterschaften U22: Ab Freitag in Altenholzhttps://www.badminton.de/news/badminton/55-deutsche-meisterschaften-u22-ab-freitag/Am kommenden Wochenende (ab 19. April) finden in Altenholz die 55. Deutschen Meisterschaften U22 (Junioren) 2024 statt. Alle Informationen im Überblick.Die an Position eins gesetzten Athleten und Athletinnen:

HE: Luis Pongratz (1.BC Wipperfeld)
DE: Constanze Winnefeld (1.BV Mülheim)
HD: Jarne Schlevoigt/Nikolaj Stupplich (1.BV Mülheim/TV Refrath)
DD: Amelie Lehmann/Constanze Winnefeld (TSV Trittau/1.BV Mülheim)
MX: Jonathan Dresp/Amelie Lehmann (Blau-Weiß Wittorf NMS/TSV Trittau)

Die 55. DM U22 beginnt am Freitag ab 14:00 Uhr mit den ersten Runden im Gemischten Doppel. Ausrichter der Veranstaltung ist die SG Hammer Altenholz Molfsee (BLV Schleswig-Holstein). Referee ist Patrick Schober.

Der Ausrichter bietet hier einen Livescore-Service an.

Zur Ausschreibung: 55. Deutschen Junioren-Meisterschaften U22 (.pdf)

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National
news-3437Fri, 19 Apr 2024 11:18:13 +0000Umfang & Intensität zusammenbringen: A-Lizenzausbildung bei/nach der EMhttps://www.badminton.de/news/badminton/umfang-und-intensitaet-zusammenbringen-a-lizenzausbildung-bei-nach-der-em/Mit dem Viertelfinaltag der Europameisterschaften in Saarbrücken startete der dritte Präsenzlehrgang der diesjährigen A-Lizenzausbildung 2024, eine ganze Woche trafen sich die 16 Anwärter am Bundesstützpunkt Saarbrücken und erfuhren ein umfangreiches wie intensives Programm.Natürlich war die EM an den drei Tagen das wesentliche Schwerpunktereignis und -ereignis, das allen Teilnehmer*innen wertvolle Live-Einblicke auf europäischem Topniveau ermöglichte. Umrandet wurden die Tage vormittags durch den großen inhaltlichen Athletikblock der Ausbildung, wofür mit Diemo Ruhnow ein langjähriger Experte für den Bereich vor Ort war. Dabei wurde auch wieder die Schnittstelle zur RTK bedient.

Die EM wurde auch genutzt, um nach dem Turnierbesuch während des 2. Präsenzlehrgangs (YONEX German Junior Berlin) intensiv in den Bereich der Spielanalyse einzusteigen. Dr. David Fischer-Eisentraut und Fabian Hammes stellten hierfür neben aktuellen Trends auch eine disziplinspezifische Analysestruktur vor, die hilft, die Kompetenzen nun in den Trainings- bzw. Trainer*innenalltag einzubeziehen.

Zudem konnten integriert in das Nachwuchstraining des Saarländischen Badminton-Verbands bzw. der Badmintonakademie Saar 2 Trainingseinheiten mit jungen Badmintonspieler*innen umgesetzt werden, die den roten Faden der Ausbildung mit Hilfe der Umsetzung der RTK online fortsetzen. Entsprechend wurde sich gemeinsam intensiv auf die Einheiten vorbereitet und viele Inputs aus dem bisherigen Ausbildungsverlauf integriert.

Wertvolle Einblicke wurden auch in das BSP-Training der Nationalspieler*innen Doppel/Mixed gewährt, umrandet durch intensiven Austausch mit dem Bundestrainerteam.

Weiterhin haben der DBV-Verbandspsychologe Moritz Anderten, die Nachwuchstrainer im Saarland bzw. Saarbrücken Stijn de Schepper sowie Alexander Mees, und abschließend Ingo Kindervater (Head Coach Badminton Scotland und früherer Bundestrainer und Nationalspieler) für wertvolle Inputs und Perspektiven gesorgt.

Weiter geht’s Ende Mai mit dem vierten Präsenzlehrgang am DBV-Nachwuchsstützpunkt in Nürnberg im Rahmen der dort stattfindenden DBV-A-Rangliste U17/19 Ende Mai. Bis dahin steht viel Projektarbeit und Austausch für die Umsetzung in der Praxis auf dem Programm.

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National
news-3435Sun, 14 Apr 2024 19:20:08 +0000Die neuen Europameisterhttps://www.badminton.de/news/badminton/die-neuen-europameister-1/Die ersten Badminton-Europameisterschaften in Deutschland seit 42 Jahren gingen am Sonntagabend in Saarbrücken zu Ende. Die DBV-Athleten waren spätestens im Viertelfinale ausgeschieden. In der Saarlandhalle triumphierten Dänemark, Frankreich und Spanien.Carolina Marin ist zum siebenten Mal in ihrer Karriere Europameisterin. In der Geschichte des Badmintonsports gewann nur Gillian Gilks mehr EM-Titel (12), Kamilla Rytter Juhl steht ebenfalls bei sieben Titeln. Auf dem Weg zu ihrem nächsten Meilenstein rang Marin die Schottin Kirsty Gilmour nieder. Im ersten Satz noch eine klare Angelegenheit, kämpfte sich Gilmour im zweiten Durchgang zurück, ging mit 18-17 in der Crunchtime sogar in Führung. Doch Marín blieb nervenstark und verwandelte ihren ersten Matchball zum 21-11, 21-18.

Sie sagte: „Ich bin superglücklich. Es ist so schwer, Jahr für Jahr hart zu trainieren und um große Titel zu kämpfen. Mit meiner Leistung heute bin ich nicht hundertprozentig zufrieden, aber für die Olympischen Spiele werde ich in Top-Form sein.“ Die Spiele 2021 in Tokio verpasste die Olympiasiegerin von 2016 wegen ihres zweiten Kreuzbandrisses.

„Keine Worte“ für französischen Sieg

Im Damendoppel kämpften Gabriela und Stefani Stoeva um ihren vierten EM-Titel in Serie – ihre Gegnerinnen Margot Lambert und Anne Tran hingegen um ihren ersten. Schon am Samstagabend hatten Thom Gicquel und Delphine Delrue im Mixed Frankreichs erste Goldmedaille bei einer Badminton-EM gewonnen. Lambert und Tran legten in einem packenden Drei-Satz-Thriller vor etwa 1.000 Fans in der Saarlandhalle nach.

Die bulgarischen Titelverteidigerinnen entschieden den ersten Satz noch für sich, dann legten die Französinnen einen Zahn zu. Lambert sagte: „Wir haben uns gut zurückgekämpft. Die ganze Woche war lang. Ich habe keine Worte dafür, dass wir jetzt gewonnen haben.“ Tran legte nach: „Wir haben Geschichte geschrieben, heute die zweite Goldmedaille überhaupt gewonnen. Es fühlt sich großartig an.“

„Bessere Spieler“ gewinnen Herrendoppel-Krone

Die beiden Herren-Titel gingen in diesem Jahr nach Dänemark. Im Herrendoppel setzten sich Kim Astrup und Anders Skaarup Ramussen gegen die Überraschungsfinalisten Andreas Sondergaard und Jesper Toft durch (21-16, 21-15). Rasmussen sagte: „Wir haben vor dem Spiel gefühlt, dass wir die besseren Spieler sind. Aber das Gefühl ist das eine, Leistung zu zeigen das andere. Wir waren sehr selbstbewusst und haben unseren Plan gut umgesetzt.“

Im vergangenen Jahr gewannen Astrup/Rasmussen WM-Silber, nun also Gold auf europäischer Ebene. „Jede Medaille ist großartig, der EM-Titel bedeutet es uns viel“, sagte Astrup.

Antonsens erster „echter“ EM-Titel

Im Herren-Einzel feierte Anders Antonsen seinen zweiten EM-Titel – seinen ersten mit einem echten Endspiel. „Das ist der bessere Weg, um zu gewinnen“, sagte er. 2021 in Kiew fiel das Finale aus, weil Viktor Axelsen im Vorfeld positiv auf Corona getestet, Antonsen staublos zum Europameister gekürt wurde. In Saarbrücken traf der Weltranglistenvierte Antonsen auf Toma Junior Popov, der im Halbfinale sensationell den Olympiasieger Axelsen besiegt hatte. Doch dieser Erfolg schien Kräfte gekostet zu haben, gegen Antonsen hatte der Franzose wenig Chancen (18-21, 13-21).

Alle Medaillengewinner der Badminton-EM 2024 im Überblick.

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International
news-3434Sun, 14 Apr 2024 08:23:24 +0000Erster EM-Titel geht nach Frankreichhttps://www.badminton.de/news/badminton/erster-em-titel-geht-nach-frankreich/Die ersten Europameister stehen fest! Am Samstagabend fiel im Mixed die erste Goldmedaillen-Entscheidung bei der Heim-EM in Saarbrücken. Außerdem: Carolina Marin kämpft um ihr siebtes EM-Gold und Superstar Axelsen unterliegt sensationell im Halbfinale.Thom Gicquel äußerte einen Wunsch: Beim Einlaufen in die Saarlandhalle solle doch bitte die Champions-League-Hymne erklingen. Der französische Mixed-Star ist großer Fußball-Fan, drückt seinem Heimatklub Rennes und dem FC Arsenal die Daumen. Ein Hauch von Emirates in der Saarlandhalle, als Gicquel und seine Partnerin Delphine Delrue zum Finale gegen die Dänen Mathias Christiansen und Alexandra Boje auf den Court marschierten.

Gicquel setzte sein Game Face auf, Delrue musste ob der Musikwahl grinsen. Aber: Es war der korrekte Blick in die Glaskugel. Denn Gicquel und Delrue, die seit 2021 kein internationales Turnier gewonnen hatten, spielten von Beginn an wie die Champions. Und gerade Gicquel behielt in den entscheidenden Phasen die Nerven. 15-15 stand es im ersten Satz, ehe die Franzosen sechs der nächsten sieben Rallyes und damit den ersten Satz für sich entschieden.

Und im zweiten Durchgang brannte gar nichts mehr an. Gicquel und Delrue erspielten sich schnell eine Sechs-Punkte-Führung, verwandelten später ihren ersten Matchball. Gicquel jubelte auf den Knien, sagte über den ersten EM-Titel: „Am Ende waren es ganz viele Emotionen. Wir hatten bisher ein schwieriges Jahr und sind jetzt einfach froh über den Titel und die geschaffte Olympia-Qualifikation.“

Marins Knie zwickt ohne Auswirkungen

Am Freitag stand noch ein kleines Fragezeichen über Carolina Marin. Die Olympia-Siegerin von 2016 humpelte nach ihrem Viertelfinal-Sieg über Léonice Huet vom Court, verließ die Saarlandhalle mit dick bandagiertem Knie. Davon war ihr am Samstag nichts anzumerken. Im Halbfinale gegen Julie Dawall Jakobsen ließ Marín keinen Zweifel daran, ihren insgesamt siebten EM- Titel nach Spanien zu holen. Sie sagte: „Ich habe mein Team hier, sie haben sich gut um mich und mein Knie gekümmert.“ Mit Erfolg: Besonders der zweite Satz gegen Jakobsen war eindrucksvoll. 11-1 führte die Spanierin, mit 21-7 sicherte sich Marín den Durchgang und damit das Match.

Im Finale am Sonntag trifft Marín auf Kirsty Gilmour. Die Schottin setzte sich gegen Neslihan Arin durch (21-18, 21-13). Während die Türkin ihre zweite EM- Bronzemedaille in Folge feiert, kämpft Gilmour jetzt um ihren zweiten Titel in Saarbrücken. 2020 hatte die Rechtshänderin die SaarLorLux Open (seit 2021 HYLO Open) gewonnen – und im damaligen Halbfinale Marín besiegt. Bei der Team-EM 2024 in Lodz (Polen) spielten Gilmour und Marín gleich zwei Mal gegeneinander, in der Gruppenphase und im Halbfinale (Bilanz 1:1).

Antonsen lässt nichts anbrennen

Die EM-Reise von Joakim Oldorff endete erst im Halbfinale. Der 21-Jährige, der in Saarbrücken überhaupt erst Finnlands zweite EM-Medaille der Geschichte holte (nach Kalle Koljonen 2021 in Kiew), unterlag in der Runde der besten Vier dem Weltranglisten-Vierten Anders Antonsen (11-21, 11-21). Für Oldorff bedeutet die Niederlage auch das Aus in der Olympia-Qualifikation – um die nötigen Punkte für Paris zu sammeln, hätte er ins Endspiel einziehen müssen. Dort steht nun Antonsen, er kämpft heute um seinen zweiten EM-Titel nach 2021. Dieses Mal trifft er nicht auf Viktor Axelsen, der im Halbfinale sensationell gegen Toma Junior Popov verlor (19-21, 21-17, 9-21).

Tomo Junior Popov bezwingt Gigant Axelsen

Es ist die große Geschichte der Badminton-EM in Saarbrücken – dem letzten Turnier im zwölfmonatigen Qualifikationszeitraum für die Olympischen Spiele im Sommer in Paris. Toma Junior Popov zieht ins EM-Finale ein und sichert sich damit das Olympia-Ticket. Sein Bruder Christo muss kampflos zuschauen.
Toma Junior Popov war gerade erst um die Ecke gebogen. Runter vom Centercourt, auf dem er Viktor Axelsen, den Olympia-Sieger, den zweifachen Weltmeister, den EM-Titelverteidiger gerade noch im Entscheidungssatz 21-9 weggefegt hatte. Jetzt stand er auf dem Trainingsfeld, hinter dem schwarzen Vorhang in der Saarlandhalle. Und telefonierte. Mit seiner Freundin, Mia Blichfeldt. Die Dänin galt im Damen-Einzel als Mitfavoritin, schied aber überraschend schon im Achtelfinale aus. Ihr Freund steht jetzt im EM-Finale – und schickte ihr einen Handkuss per Videobotschaft aus Saarbrücken. Blichfeldt fasste sich auf der anderen Seite des Handyscreens ungläubig an die Stirn.

Denn es ist schwer zu greifen, welches Husarenstück Popov in Saarbrücken glückte. Es geht schließlich nicht nur um den EM-Titel, sondern auch um die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris – für Popov also im eigenen Land. Bei Olympia ist es so: Jede Nation hat nur einen Startplatz pro Disziplin (außer zwei Spieler:innen stehen im Einzel in den Top 16 der Welt, in den Doppel-Disziplinen in den Top 8). Toma und sein jüngerer Bruder Christo liegen außerhalb der besten 16 Einzel-Spieler, also kann nur einer der beiden das Olympia-Ticket lösen. Vor der EM lag Christo rund 3.000 Punkte vorn.

Es war klar: Würde Christo ins Viertelfinale einziehen, hätte er die Qualifikation sicher. Toma hingegen muss mindestens ins Finale einziehen, um überhaupt eine Chance zu haben –und auf dem Weg dorthin Viktor Axelsen besiegen. Ein unrealistisches Szenario.

Aber nicht unmöglich. Christo verlor in der zweiten Runde gegen seinen Landsmann Alex Lanier. Die Tür für den älteren Popov war offen – Axelsen stand weiterhin davor. Popov sagte: „Ich meine, es ist Viktor, er ist wahrscheinlich der beste Spieler in diesem Jahrzehnt.“ Aber der Däne ist in diesem Jahr so schlagbar wie lange nicht, gewann in 2024 noch kein einziges Turnier. Das wird so bleiben. Er sagte nach dem Halbfinal-Aus: „Ich glaube, wir haben nicht genügend Sendezeit, um über all meine Probleme zu sprechen.“ Rumms.

Die Endspiele der Badminton-EM 2024 beginnen am Sonntag ab 14:00 Uhr.

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International
news-3395Sat, 13 Apr 2024 13:45:00 +00001. Bundesliga: Final Four 2024 in Bad Vilbelhttps://www.badminton.de/news/badminton/1-bundesliga-final-four-2024-in-bad-vilbel/Final Four: Am 20. und 21. April 2024 werden die vier besten Bundesligateams in Bad Vilbels Kongresszentrum, der VILCO, zu Gast sein und den neuen Deutschen Mannschaftsmeister im Badminton ermitteln. Ausrichter ist der Sportverein Fun-Ball Dortelweil e. V..In der 1. Bundesliga wurden die letzten beiden Spieltage am 16. und 17. März ausgetragen. Termin und der Ort für das Final Four mit den vier besten Teams stehen fest. Der 1.BC Wipperfeld und SV Fun-Ball Dortelweil konnten sich im Gunddurchgang qualifizieren, die anderen beiden Teams errmittelten in zwei Viertelfinals am 6. April die restlichen zwei Teilnehmer. Hier setzten sich am Samstag der 1. BC Sbr.-Bischmisheim [M] und SC Union 08 Lüdinghausen durch.

Ergebnisse | Play-Off-Viertelfinals:

1. BC Saarbrücken-Bischmisheim - Blau-Weiss Wittorf-NMS 4:0 (zu den Detailergebnissen)
SC Union 08 Lüdinghausen -  TV Refrath 4:1 (zu den Detailergebnissen)

Zeitplan | Final Four:

Halbfinale: Samstag, 20.04.24
Einlass: 13:45 Uhr
Beginn: 15:15 Uhr

Finale: Sonntag, 21.04.24
Einlass: 12:30 Uhr
Beginn: 14:00 Uhr

Veranstaltungsort:VILCO-Kongresszentrum, 61118 Bad Vilbel

Tickets gibt es im Online-Shop von Frankfurt-Ticket oder bei der Tickethotline 069-13 40 400.

Tickets gibt es auch im Kartenbüro der Stadt Bad Vilbel
Tel.: 06101-559455 / eMail: tickets(at)bad-vilbel.de

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Bundesliga
news-3426Sat, 13 Apr 2024 08:23:00 +0000Die EM im Livestreamhttps://www.badminton.de/news/badminton/die-em-im-livestream/Alle Informationen zum Streamingangebot der Badminton-EM 2024 (ab 8. April) in Saarbrücken.Wer es zur Heim-EM nicht nach Saarbrücken schafft, kann auch vor dem Bildschirm mitfiebern. Ab Montag werden alle Spiele auf www.hylo.sport übertragen. Dabei werden alle Begegnungen mit deutscher Beteiligung mit Kommentar ausgestrahlt. Tom Kuehner und Thomas Fuchs werden sich auf dem Kommentatorenplatz abwechseln, jeweils unterstützt von Spielern der deutschen Nationalmannschaft.

Heute beginnt die Übertragung auf auf hylo.sport um 16:00 Uhr mit dem Match Fabian Roth vs. Luka Wraber (Österreich). Thomas Fuchs und der Deutsche Meister Matthias Kicklitz kommentieren.

Ab dem Viertelfinaltag übernimmt die TV-Produktion des Saarländischen Rundfunks (SR). Die entscheidenden Spiele der Badminton-Europameisterschaften werden dann auf www.sportschau.de im Livestream zu sehen sein. Kommentieren wird Thomas Braml (SR) mit Ex-Nationalspieler Michael Fuchs als Co-Kommentator.

Tickets und weitere Informationen zur Veranstaltung unter www.em-badminton.de.

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International
news-3433Fri, 12 Apr 2024 19:45:50 +0000"Wir haben alles rausgeholt, was wir rausholen konnten"https://www.badminton.de/news/badminton/wir-haben-alles-rausgeholt-was-wir-rausholen-konnten/Das Publikum in der Saarlandhalle leistete die bestmögliche Unterstützung. Doch Linda Efler/Isabel Lohau (beide 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 39) war bei den Individual-Europameisterschaften „vor ihrer Haustüre“ der neuerliche Medaillengewinn auf kontinentaler Ebene nicht vergönnt.Die Perspektivkaderathletinnen des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV), die bei der Individual-EM 2022 in Spanien Silber und bei den European Games 2023 in Polen Bronze geholt hatten, unterlagen im Viertelfinale am Freitag (12. April 2024) den Weltranglisten-22. Gabriela Stoeva/Stefani Stoeva mit 15:21, 14:21.

Das an Position drei notierte Duo machte damit einmal mehr seine Ambitionen deutlich, zum vierten Mal nach 2018, 2021 und 2022 bei den Individual- Europameisterschaften zu triumphieren. Gleichzeitig verpassten es Linda Efler/Isabel Lohau, sich für die Niederlage, die sie vor zwei Jahren im EM-Finale gegen die Bulgarinnen erlitten hatten, zu revanchieren. Im direkten Vergleich mit dem leistungsstärksten deutschen Damendoppel führen Gabriela Stoeva/Stefani Stoeva – für die neben den EM-Titeln außerdem zwei Turniersiege bei den European Games zu Buche stehen – nun mit 5:0.

„Ich denke, wir können uns nichts vorwerfen. Wir sind physisch mitgegangen, wie es ging. Wir haben alles rausgeholt, was wir rausholen konnten. Schade, dass wir es nicht geschafft haben, aber ich denke, wir können dennoch stolz auf uns sein“, sagte Linda Efler nach der Begegnung in der Saarlandhalle.

Isabel Lohau fügte hinzu: „Wir haben ein paar zu viele Fehler gemacht – und sie haben es wirklich gut gemacht.“ Das Duo, das am Bundesstützpunkt Doppel/Mixed in Saarbrücken trainiert und auch in der Hauptstadt des Saarlandes wohnt, hatte bei den diesjährigen Individual-Europameisterschaften Setzplatz fünf inne. „Bei den Sprechgesängen macht es richtig Bock. Gerade auch deshalb hätten wir hier gerne noch das eine oder andere Spiel gemacht“, bedankte sich Isabel Lohau bei den Badmintonfans.

Vielversprechende Ergebnisse und Lob für die Ausrichtung

Damit werden die European Championships 2024 ab sofort ohne deutsche Beteiligung fortgesetzt. „Wir haben ein paar wirklich gute, vielversprechende Ergebnisse gesehen – gerade im Herrendoppel und im Mixed. Da erkennt man eine Perspektive. Aber natürlich sind uns durch die verletzungsbedingten Ausfälle einige Medaillenchancen verloren gegangen“, zog DBV-Sportdirektor Martin Kranitz ein Gesamtfazit in Bezug auf die Titelkämpfe.

Er sprach zugleich dem 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim ein großes Lob für die Ausrichtung der ersten Individual-EM seit 42 Jahren in Deutschland aus: „Wie erwartet, ist dies bisher eine tolle Veranstaltung“, so Martin Kranitz.
 

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International
news-3432Fri, 12 Apr 2024 10:06:07 +0000Startplatzvergabe für Olympia äußerst komplexhttps://www.badminton.de/news/badminton/startplatzvergabe-fuer-olympia-aeusserst-komplex/Nur noch etwas mehr als zwei Wochen, dann ist die zwölfmonatige Qualifikationsphase für die olympischen Badmintonwettbewerbe in Paris (27. Juli bis 5. August 2024) beendet: Für die Qualifikation zählen Turniere, die im Zeitraum 1. Mai 2023 bis 28. April 2024 stattfanden bzw. stattfinden. Über die Vergabe der Startplätze entscheiden die „Race to Paris Ranking Lists“ vom 30. April 2024.Sicher ist schon jetzt, dass der Deutsche Badminton-Verband (DBV) im Dameneinzel und im Herrendoppel für das Multisportevent qualifiziert ist: Vorbehaltlich der Nominierung durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), dürfen Yvonne Li (SV Fun-Ball Dortelweil) und Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) in der Arena Porte de La Chapelle aufschlagen.

Während ebenfalls klar ist, dass im Damendoppel und im Mixed diesmal niemand aus Deutschland an den olympischen Badmintonwettbewerben teilnehmen wird, ist die Vergabe des Startplatzes im Herreneinzel noch offen. Möglicherweise erfüllt sich Fabian Roth (TV Refrath) in diesem Jahr zum ersten Mal seinen Traum von Olympia: In der entsprechenden „Race to Paris Ranking List“ liegt der 28-Jährige knapp vor Kai Schäfer (SV Fun-Ball Dortelweil), der 2021 in Tokio im Herreneinzel für Deutschland antreten durfte.

Ob Fabian Roth tatsächlich in Frankreichs Hauptstadt dabei sein wird, hängt aufgrund der enormen Komplexität des Systems zur Vergabe der Startplätze allerdings von verschiedenen Entscheidungen ab, die erst in den kommenden Wochen fallen werden.

So ist für die Zusammensetzung des Teilnehmerfeldes etwa entscheidend, in welchen Disziplinen die zur Verfügung stehenden Kontinentalplätze nach Beendigung der Qualifikationsphase vergeben werden, welche internen Nominierungskriterien die einzelnen Nationen haben und ob Nationen – z. B. aufgrund dieser Vorgaben – einen Startplatz ablehnen.

Daher geht DBV-Sportdirektor Martin Kranitz davon aus, dass erst Ende Mai/Anfang Juni Gewissheit darüber besteht, in wie vielen Disziplinen der DBV bei den Spielen der XXXIII. Olympiade vertreten sein wird.

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International
news-3431Thu, 11 Apr 2024 19:11:21 +0000Isabel Lohau/Linda Efler erreichen EM-Viertelfinalehttps://www.badminton.de/news/badminton/isabel-lohau-linda-efler-erreichen-em-viertelfinale/Das Damendoppel Linda Efler/Isabel Lohau (beide 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 39) hat bei den Individual-Europameisterschaften in Saarbrücken (8. bis 14. April 2024 in der Saarlandhalle) das Viertelfinale erreicht. Die Perspektivkaderathletinnen des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) benötigten am Donnerstag gerade einmal 34 Minuten, um gegenüber Serena Au Yeong/Katharina Hochmeir aus Österreich (Weltranglistenplatz 83) mit 21:12, 21:10 die Oberhand zu behalten. „Das war ein guter Sieg, wir sind sehr zufrieden“, meinte Isabel Lohau unmittelbar nach der Achtelfinalpartie. Die 32-Jährige fügte hinzu: „Die ersten beiden Runden waren super souverän von uns. Wir wussten, dass wir die haushohen Favoriten sind, und haben dies auch sehr gut durchgezogen.“

Im Viertelfinale trifft das an Nummer fünf gesetzte Duo des DBV – zum insgesamt fünften Mal in seiner Karriere – auf die dreimaligen Europameisterinnen Gabriela Stoeva/Stefani Stoeva aus Bulgarien. „Das wird definitiv ein anderes Spiel. Sie sind physisch sehr stark und spielen gerne lange Ballwechsel. Wir haben uns im Training darauf vorbereitet, dann ruhig zu bleiben. Vielleicht gelingt uns ja morgen der erste Sieg gegen sie“, blickte Linda Efler auf die Partie gegen die an Position drei notierten Weltranglisten-22. voraus. Gegen Serena Au Yeong/Katharina Hochmeir traten Linda Efler/Isabel Lohau anlässlich der Heim-EM erstmalig im Rahmen eines Wettkampfes an.

Alle weiteren Lokalmatadore ausgeschieden

Fabian Roth (TV Refrath; Weltranglistenplatz 86) im Herreneinzel, Miranda Wilson (SG Schorndorf; Weltranglistenplatz 191) im Dameneinzel, Bjarne Geiss/Jan Colin Völker (Blau-Weiss Wittorf/TV Refrath; Weltranglistenplatz 53) im Herrendoppel und Julia Meyer/Leona Michalski (beide TV Refrath; Weltranglistenplatz 85) im Damendoppel verpassten hingegen den Einzug ins Viertelfinale. Außerdem schieden am Donnerstag Jones Jansen/Thuc Phuong Nguyen (beide 1. BC Wipperfeld; Weltranglistenplatz 97) in der Runde der besten acht Gemischten Doppel aus.

Fabian Roth unterlag im Achtelfinale dem U19-Europameister von 2022, Alex Lanier (Weltranglistenplatz 48), mit 21:23, 11:21. Der 19 Jahre alte Franzose hatte zuvor schon seinen an Nummer drei gesetzten Landsmann Christo Popov (Weltranglistenplatz 20) in zwei Sätzen aus dem Turnier geworfen. Im direkten Vergleich mit Fabian Roth führt Alex Lanier nun mit 2:1. „Es ist ärgerlich, dass ich den ersten Satz so knapp verloren habe. Ansonsten hätte sich der Spielverlauf sicherlich anders gestaltet. Im zweiten Satz hat mir ein bisschen die Physis gefehlt, um – wie im ersten Satz – konstanter mitzuhalten. Im zweiten Satz habe ich außerdem ein bisschen die Geduld verloren und ein paar leichte Fehler zu viel gemacht, durch die er einfache Punkte bekommen hat“, ließ Fabian Roth die Begegnung Revue passieren.

Miranda Wilson musste sich in der Runde der besten 16 Damen der an Position sieben notierten Türkin Neslihan Arin (Weltranglistenplatz 39) mit 14:21, 18:21 geschlagen geben. Die 30 Jahre alte Weltranglisten-39. verbuchte damit im insgesamt dritten Aufeinandertreffen mit der Spielerin des DBV den dritten Sieg. „Es war ein cooles Gefühl, heute auf dem Feld zu stehen. Ich habe es heute noch mal besser geschafft, konstanter zu spielen. Das war auch wichtig, weil sie sehr viel Druck macht und ein hohes Tempo spielt. Ich habe vieles probiert, aber am Ende hat mir auch ein Tick Geduld gefehlt“, sagte Miranda Wilson. Die 24-Jährige zeigte sich alles in allem aber mit den diesjährigen Titelkämpfen zufrieden: „Ich stand zum ersten Mal im Achtelfinale, das ist ein super Step. Bei der nächsten EM möchte ich in jedem Fall daran anknüpfen!“

„Wir haben heute nicht das Level erreicht, das wir normalerweise spielen. Die Franzosen haben ihre Chance genutzt. Wir haben es nicht geschafft, ausreichend Antworten auf ihre Aktionen zu finden“, analysierte Jeppe Ludvigsen aus dem Bundestrainer-Team Doppel/Mixed des DBV die 16:21, 12:21-Niederlage, die Bjarne Geiss/Jan Colin Völker im Achtelfinale gegen Eloi Adam/Leo Rossi erlitten. Die DBV-Asse verloren damit im insgesamt dritten Aufeinandertreffen mit den aktuellen Weltranglisten-83. zum zweiten Mal.

Julia Meyer/Leona Michalski bekamen es zuvor mit den Silbermedaillengewinnerinnen der European Games 2023 zu tun: Beim 21:13, 21:8 machten die Niederländerinnen Debora Jille/Cheryl Seinen (Weltranglistenplatz 34; Setzplatz 4) eindrucksvoll deutlich, warum sie zu den leistungsstärksten Damendoppeln Europas zählen. „Ich denke, bis zum Stand von elf Punkten für sie haben wir es in beiden Sätzen gut hinbekommen. Danach haben sie das Tempo noch einmal angezogen und wir haben zu schnell einfache Fehler gemacht. Sie haben es sehr gut gemacht“, meinte Julia Meyer. Leona Michalski ergänzte: „Für uns war es sehr gut, dass wir zu Turnierbeginn ein vermeintlich einfaches Los hatten. Das gibt gut Selbstvertrauen, denn zuletzt war es bei uns immer ein bisschen eine Achterbahnfahrt.“ Die amtierenden Deutschen Meisterinnen standen anlässlich der European Championships 2024 erstmalig Debora Jille/Cheryl Seinen gegenüber. Die Heim-EM werden die Nachwuchsspielerinnen des DBV insgesamt in guter Erinnerung behalten: „Das war in jedem Fall ein cooles Event“, so Leona Michalski.

Jones Jansen/Thuc Phuong Nguyen gelang es im Duell mit den an Nummer zwei gesetzten Franzosen Thom Gicquel/Delphine Delrue zwar, zwei Matchbälle abzuwehren, letztlich durften aber die Weltranglisten-13. den Einzug ins Halbfinale und den damit verbundenen Medaillengewinn bejubeln. „Wir haben alles gegeben, aber die Franzosen haben echt gut gespielt. Wir haben mehrmals gedacht, dass der Punkt an uns gehen würde, aber dann haben sie daraus einen Bumerang gemacht. Wir sind auf jeden Fall zufrieden“, sagte Jones Jansen nach der 15:21, 17:21-Niederlage gegen die Zweiten der European Games 2023. Seine Mixedpartnerin Thuc Phuong Nguyen ergänzte: „Ich denke, dass wir schon ein gutes Niveau spielen können. Wir haben einige echt gute Ballwechsel gespielt. Sie mussten sich in jedem Fall schon sehr anstrengen.“ Wie die 21-Jährige, die 2020 mit Matthias Kicklitz U19-Europameisterin im Gemischten Doppel geworden war und nun ihre erste Individual-EM bestritt, erläuterte, helfe ihr Jones Jansen „mit vielen Sachen auf dem Feld, mit denen ich noch nicht so viel Erfahrung habe. Umgekehrt kann ich vielleicht etwas Neues einbringen. Ich glaube, dass wir uns gut ergänzen. Wir können jedenfalls sehr gut zusammenspielen.“ Gegen Thom Gicquel/Delphine Delrue bestritten die Deutschen anlässlich der European Championships 2024 erstmalig ein Match.

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news-3430Wed, 10 Apr 2024 19:43:30 +0000EM: Lokalmatadore bleiben in der Erfolgsspurhttps://www.badminton.de/news/badminton/em-lokalmatadore-bleiben-in-der-erfolgsspur/Auch der 3. Veranstaltungstag der Individual-Europameisterschaften in Saarbrücken (Saarlandhalle) verlief für mehrere Spielerinnen und Spieler des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) überaus erfolgreich.Nachdem Fabian Roth (TV Refrath; Weltranglistenplatz 86) im Herreneinzel und Miranda Wilson (SG Schorndorf; Weltranglistenplatz 191) im Dameneinzel ihre jeweilige Partie für sich entschieden hatten, verbuchte am Mittwoch zudem das Mixed Jones Jansen/Thuc Phuong Nguyen (beide 1. BC Wipperfeld; Weltranglistenplatz 97) einen Sieg. Während Fabian Roth und Miranda Wilson damit jeweils im Achtelfinale stehen, befinden sich Jones Jansen/Thuc Phuong Nguyen schon im Viertelfinale.

„Ich war von Anfang an gut da – dann bekommt man direkt ein besseres Gefühl. Bei einer Heim-EM ist die Anspannung größer – aber auch die Vorfreude, wenn Familie und Freunde auf der Tribüne zuschauen. Ich fühle mich körperlich echt gut und der Sieg gibt einen Schub“, meinte Fabian Roth nach seinem 21:11, 21:8-Erfolg über Gergo Pytel (Weltranglistenplatz 142). Der 28 Jahre alte Perspektivkaderathlet des DBV und der Ungar standen sich anlässlich der European Championships 2024 zum ersten Mal bei einem internationalen Turnier gegenüber. Nächster Gegner von Fabian Roth in der Saarlandhalle ist der Franzose Alex Lanier (Weltranglistenplatz 48), der in Runde zwei überraschend seinen an Nummer drei gesetzten Landsmann Christo Popov (Weltranglistenplatz 20) in zwei Sätzen bezwang. Aus den bisherigen beiden Partien ging jeder Spieler einmal als Sieger hervor.

Miranda Wilson durfte nach einer Matchdauer von 51 Minuten einen 24:22, 23:21- Sieg gegen Rachael Darragh (Weltranglistenplatz 79) bejubeln. „Ich hatte einen sehr klaren Plan – nämlich, dass ich mich vor allem auf mich konzentriere, auf das, was ich machen möchte. Das habe ich in beiden Sätzen ziemlich gut hinbekommen. Obwohl sie in der Weltrangliste weit vor mir ist, wusste ich, dass ich eine super Chance habe. Ich bin bis zum Ende klar geblieben“, sagte Miranda Wilson nach dem ersten Aufeinandertreffen mit der Irin. In der Runde der besten 16 Damen darf sich die 24- Jährige mit Neslihan Arin aus der Türkei messen. Die Weltranglisten-39. ist bei der Individual-EM an Position sieben notiert und führt im direkten Vergleich mit 2:0.

Jones Jansen/Thuc Phuong Nguyen erreichten durch einen 21:16, 21:17-Erfolg über die Schotten Adam Hall/Julie MacPherson (Weltranglistenplatz 50) das Viertelfinale. „Ich bin erleichtert, dass wir das Spiel gewinnen konnten. Wir sind noch eine ziemlich neue Paarung und haben für das Turnier eine Wild Card erhalten. Es ist toll, dass wir schon so weit gekommen sind! Ich bin sehr froh über unsere Entwicklung“, zog Jones Jansen ein Fazit. In der Runde der besten acht Gemischten Doppel bekommen es die DBV-Asse mit den an Nummer zwei gesetzten Franzosen Thom Gicquel/Delphine Delrue (Weltranglistenplatz 13) zu tun. „Auch sie kennen uns noch nicht so gut, vielleicht können wir das nutzen. Wir werden spielen wie heute und geben unser Bestes“, blickte Jones Jansen voraus. Das Aufeinandertreffen mit Adam Hall/Julie MacPherson bedeutete für das deutsche Mixed eine Premiere. Genauso ergibt sich die Begegnung mit Thom Gicquel/Delphine Delrue anlässlich der European Championships 2024 erstmalig.

Kai Schäfer und Matthias Kicklitz ausgeschieden

Auch Kai Schäfer (SV Fun-Ball Dortelweil; Weltranglistenplatz 81) und Matthias Kicklitz (Blau-Weiss Wittorf; Weltranglistenplatz 115) kämpften wie gewohnt um jeden Punkt, sie verpassten letztlich aber den Einzug ins Achtelfinale.

Der 30 Jahre alte Kai Schäfer musste im Duell mit Viktor Axelsen die Überlegenheit des topgesetzten Olympiasiegers von Tokio anerkennen: Der Weltranglistenerste aus Dänemark baute mit dem 21:12, 21:12 seine Bilanz gegen Kai Schäfer auf 3:0 aus. „Gegen Viktor zu spielen, ist immer eine spannende Erfahrung. Ich habe mich auf das Spiel gefreut und wollte den Zuschauern gute Ballwechsel bieten. Er ist der beste Spieler der Welt und ich denke, ich habe es auch ganz gut gemacht. Vieles hat ganz gut geklappt, aber es waren auch einige einfache Fehler dabei, das ärgert mich“, analysierte Kai Schäfer das Match. Er fügte hinzu: „Das Setup hier in der Halle ist super cool, sodass es viel Spaß gemacht hat.“

Matthias Kicklitz, dem der europäische Badminton-Verband Badminton Europe Confederation (BEC) ebenfalls eine Wild Card zugesprochen hatte, verlor anschließend mit 12:21, 17:21 gegen den Niederländer Mark Caljouw (Weltranglistenplatz 47). Der 29-Jährige revanchierte sich damit für die Niederlage, die er im bis dato einzigen Vergleich mit dem zweimaligen Deutschen Meister im Herreneinzel erlitten hatte. „Das war spielerisch heute nicht seine beste Leistung. Aber er ist noch so jung und hat noch so viel vor sich. Er hat in den vergangenen Monaten gute Fortschritte gemacht. Matthias trainiert sehr fokussiert und clever“, meinte Xu Yan Wang aus dem Bundestrainerteam Einzel des DBV.

Sechs Spiele mit deutscher Beteiligung am Donnerstag

Neben Fabian Roth und Miranda Wilson werden am Donnerstag (11. April 2024) zudem das Herrendoppel Bjarne Geiss/Jan Colin Völker (Blau-Weiss Wittorf/TV Refrath; Weltranglistenplatz 53) sowie die Damendoppel Linda Efler/Isabel Lohau (beide 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 39) und Julia Meyer/Leona Michalski (beide TV Refrath; Weltranglistenplatz 85) um den Einzug ins Viertelfinale spielen. Für Jones Jansen/Thuc Phuong Nguyen geht es derweil, wie erwähnt, bereits um eine Medaille: Wer das Halbfinale erreicht, hat Edelmetall sicher.

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news-3429Tue, 09 Apr 2024 19:50:24 +0000EM: Vier deutsche Paarungen eine Runde weiterhttps://www.badminton.de/news/badminton/em-vier-deutsche-paarungen-eine-runde-weiter/Bei den Individual-Europameisterschaften in Saarbrücken (8. bis 14. April 2024 in der Saarlandhalle) hatte das heimische Publikum auch am 2. Veranstaltungstag besonderen Grund zur Freude.Das Herrendoppel Bjarne Geiss/Jan Colin Völker (Blau-Weiss Wittorf/TV Refrath; Weltranglistenplatz 53), die Damendoppel Linda Efler/Isabel Lohau (beide 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 39) und Julia Meyer/Leona Michalski (beide TV Refrath; Weltranglistenplatz 85) sowie das Mixed Jones Jansen/Thuc Phuong Nguyen (beide 1. BC Wipperfeld; Weltranglistenplatz 97) gewannen am Dienstag (9. April 2024) jeweils ihr Auftaktmatch und zogen damit ins Achtelfinale ein.

Bjarne Geiss/Jan Colin Völker bezwangen in der ersten Runde die an Position sechs notierten Franzosen Lucas Corvee/Ronan Labar mit 21:18, 15:21, 21:16 und revanchierten sich damit für die Niederlage, die sie im zuvor einzigen Vergleich mit den aktuellen Weltranglisten-38. erlitten hatten. Nächste Gegner der amtierenden Deutschen Meister sind deren Landsleute Eloi Adam/Leo Rossi (Frankreich; Weltranglistenplatz 83). Aus den bisherigen beiden Partien ging jede Paarung einmal als Sieger hervor.

Linda Efler/Isabel Lohau überließen ihren niederländischen Gegnerinnen Diede Odijk/Iris van Leijsen (Weltranglistenplatz 161) beim ersten Aufeinandertreffen im Rahmen eines Wettkampfes gerade einmal 14 Punkte (21:8, 21:6). In der Runde der besten 16 Damendoppel steht das an Nummer fünf gesetzte Duo des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) Serena Au Yeong/Katharina Hochmeir aus Österreich (Weltranglistenplatz 83) gegenüber. Auch diese Konstellation bedeutet eine Premiere bei einem internationalen Turnier.

Julia Meyer/Leona Michalski verbuchten in ihrem Spiel aus der ersten Runde einen – ebenfalls souveränen – 21:12, 21:7-Erfolg über Kim Matovi?/Zoja Novak aus Slowenien (Weltranglistenplatz 265). Im Achtelfinale dürfen sich die amtierenden Deutschen Meisterinnen – gleichsam erstmalig – mit den Niederländerinnen Debora Jille/Cheryl Seinen (Weltranglistenplatz 34; Setzplatz 4) messen, die bei den European Games 2023 die Silbermedaille gewannen.

Jones Jansen/Thuc Phuong Nguyen, die seitens des europäischen Badminton- Verbandes Badminton Europe Confederation (BEC) eine Wildcard für die European Championships 2024 erhalten hatten, setzten sich mit 21:16, 24:22 gegen das schwedische Mixed Jakob Ekman/Nathalie Wang (Weltranglistenplatz 128) durch. Die DBV-Asse standen Jakob Ekman/Nathalie Wang anlässlich der Titelkämpfe in der Saarlandhalle zum ersten Mal gegenüber. Nächste Gegner von Jones Jansen/Thuc Phuong Nguyen sind – ebenfalls erstmalig in ihrer Karriere – die Schotten Adam Hall/Julie MacPherson (Weltranglistenplatz 50), die zu Turnierbeginn das an Position acht notierte englische Duo Gregory Mairs/Jenny Mairs (Weltranglistenplatz 41) in drei Durchgängen bezwangen.

Vier DBV-Duos ausgeschieden

Für die Herrendoppel Jones Jansen/Kenneth Neumann (beide 1. BC Wipperfeld; Weltranglistenplatz 95) und Daniel Hess/Patrick Scheiel (1. BC Beuel/Blau-Weiss Wittorf; Weltranglistenplatz 99) sowie für die Gemischten Doppel Patrick Scheiel/Franziska Volkmann (beide Blau-Weiss Wittorf; Weltranglistenplatz 68) und Malik Bourakkadi/Leona Michalski (beide TV Refrath; Weltranglistenplatz 81) hingegen sind die Heim-Europameisterschaften nach einer Niederlage in ihrer jeweiligen Erstrundenpartie beendet:

Jones Jansen/Kenneth Neumann lieferten sich mit den an Nummer sieben gesetzten Weltranglisten-36. Daniel Lundgaard/Mads Vestergaard aus Dänemark beim 21:18, 12:21, 14:21 im ersten Satz ein Duell auf Augenhöhe. Das Herrendoppel des DBV, das ebenfalls dank einer Wildcard der BEC bei der Individual-EM aufschlagen durfte, stand den Nordeuropäern am 9. April 2024 erstmalig bei einem internationalen Turnier gegenüber.

Daniel Hess/Patrick Scheiel verloren einige Stunden später ihre erste Begegnung mit den Franzosen Christo Popov/Toma Junior Popov (Weltranglistenplatz 41; Setzplatz 8) mit 13:21, 17:21.Patrick Scheiel/Franziska Volkmann mussten sich zuvor den Dänen Jesper Toft/Clara Graversen (Weltranglistenplatz 38) mit 19:21, 9:21 geschlagen geben, die damit im insgesamt dritten Vergleich mit den Deutschen Meistern von 2023 den dritten Sieg verbuchten.

Malik Bourakkadi/Leona Michalski zogen in ihrem ersten Aufeinandertreffen mit Ties van der Lecq/Alyssa Tirtosentono aus den Niederlanden (Weltranglistenplatz 89) mit 10:21, 12:21 den Kürzeren.

Erstes EM-Match erst am Mittwoch

Die Herreneinzel-Spezialisten Kai Schäfer (SV Fun-Ball Dortelweil; Weltranglistenplatz 81) und Matthias Kicklitz (Blau-Weiss Wittorf; Weltranglistenplatz 115) sowie die aktuelle DM-Dritte im Dameneinzel, Miranda Wilson (SG Schorndorf; Weltranglistenplatz 191), bestreiten erst am Mittwoch (10. April 2024) ihr erstes Match bei den European Championships 2024. Sie verfügten zu Turnierbeginn jeweils über ein Freilos, sodass sie direkt in der zweiten Runde stehen.

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International
news-3428Mon, 08 Apr 2024 19:25:09 +0000Auftaktsieg für Fabian Roth bei der Heim-EMhttps://www.badminton.de/news/badminton/auftaktsieg-fuer-fabian-roth-bei-der-heim-em/Die ersten Individual-Europameisterschaften seit 42 Jahren, die in Deutschland ausgetragen werden, haben aus Sicht des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) einen erfreulichen Auftakt erfahren.Bei den Titelkämpfen in Saarbrücken (8. bis 14. April 2024 in der Saarlandhalle) gewann Fabian Roth (TV Refrath; Weltranglistenplatz 86) am Montag (8. April 2024) sein Auftaktmatch gegen den Österreicher Luka Wraber (Weltranglistenplatz 128) souverän in zwei Sätzen und zog damit in die zweite Runde des Herreneinzelwettbewerbs ein. Nach einer Spielzeit von 36 Minuten freute sich das heimische Publikum mit dem amtierenden Deutschen Vizemeister über einen 21:10, 21:16-Erfolg. Nächster Gegner des 28-Jährigen ist der Ungar Gergo Pytel (Weltranglistenplatz 140).

Außer Fabian Roth war am 1. Veranstaltungstag niemand aus Deutschland in der Saarlandhalle aktiv: Die anderen Starter*innen des DBV greifen erst am Dienstag (9. April 2024) oder Mittwoch (10. April 2024) erstmalig ins EM-Geschehen ein.

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International
news-3425Mon, 08 Apr 2024 12:30:00 +0000Startschuss der Badminton-EM 2024https://www.badminton.de/news/badminton/startschuss-der-badminton-em-2024/Am Auftakttag der Heim-EM steht für den DBV einzig Fabian Roth (TV Refrath) auf dem Court – das Erstrundenmatch des 28-Jährigen hat es direkt in sich.Das Warten hat ein Ende, die Badminton-Europameisterschaften in Saarbrücken sind ab 14:00 Uhr eröffnet. Am Montag (07. April) finden die Erstrundenspiele im Herren- und im Dameneinzel statt.

Fabian Roth (WR: 86) kämpft noch um die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris. Um das große Ziel zu erreichen, muss er knapp 1.400 Qualifikationspunkte aufholen – oder umgerechnet: ins Achtelfinale einziehen. Selbst wenn Roth die Runde der besten 16 erreicht, ist er mit Blick auf Paris von den Ergebnissen seiner Konkurrenten abhängig. Fakt ist aber: Scheitert der Karlsruher vorher, ist die Olympia-Qualifikation nicht mehr möglich.

Roths erste Hürde bei der EM ist der Österreicher Luka Wraber (WR: 128). Der 33-Jährige spielte in der Vergangenheit schon für Saarbrücken-Bischmisheim in der 1. Bundesliga. 2022 trafen die beiden Einzel-Spezialisten in der Bundesliga aufeinander, Roth setzte sich in vier Sätzen durch (11-5, 11-13, 11-7, 11-8). Auf internationaler Bühne ist es das erste Aufeinandertreffen. Um 16:00 Uhr beginnt das Match, im Live-Stream zu sehen auf hylo.sport. Thomas Fuchs und der Deutsche Meister Matthias Kicklitz kommentieren.

Parallel trifft der Ukrainer Danylo Bosniuk (WR: 72) auf Matthew Abela (WR: 249) aus Malta. Bosniuk trainiert seit dem Kriegsausbruch in seinem Heimatland am Bundesstützpunkt in Mülheim an der Ruhr. Er hat sein Olympia-Ticket im Moment haarscharf sicher.

Damen-Einzel steigt die nach Yvonne Lis verletzungsbedingter Absage (Knieprobleme) einzige deutsche Teilnehmerin Miranda Wilson (WR: 189) erst am Mittwoch ein. In der ersten Runde hat die 23-Jährige ein Freilos.

Im Fokus steht auch die junge Ukrainerin Polina Buhrova (WR: 80). Die 20- Jährige liegt in der Junioren-Weltrangliste auf Platz drei und bekommt es in der ersten EM-Runde mit der Slowenin Petra Polanc (WR: 166) zu tun. Außerdem spielt die Französin Léonice Huet (WR: 69, Silbermedaillengewinnerin bei den Olympischen Jugend-Spielen) auf Heli Neiman (WR: 142) aus Israel.

Und ein weiteres aus Bischmisheim bekanntes Gesicht spielt schon am Montag in der ersten Runde: Mark Caljouw (WR: 47) aus den Niederlanden trifft auf den Portugiesen Bruno Carvalho (WR: 279).

Tickets und weitere Informationen zur Veranstaltung unter www.em-badminton.de.

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International
news-3427Mon, 08 Apr 2024 09:47:35 +0000Die Deutschen Einzelmeisterschaften kehren nach Niedersachsen zurückhttps://www.badminton.de/news/badminton/die-deutschen-einzelmeisterschaften-kehren-nach-niedersachsen-zurueck/28 Jahre, nachdem die Deutschen Einzelmeisterschaften zuletzt in Niedersachsen ausgetragen wurden, findet das prestigeträchtige Event erneut im flächenmäßig zweitgrößten Bundesland statt.Wie Niko Schmelzle, der Geschäftsführer der Vermarktungsgesellschaft Badminton Deutschland mbH (VBD), welche die Titelkämpfe für den Deutschen Badminton-Verband (DBV) veranstaltet, mitteilte, erhielt der Niedersächsische Badminton-Verband (NBV) im Zuge des Bewerbungsverfahrens den Zuschlag für die Ausrichtung des Events in den Jahren 2025 und 2026. 

„Wir freuen uns sehr, dass wir die Veranstaltung in den kommenden zwei Jahren ausrichten dürfen, und sind mit den Planungen auch schon ziemlich weit“, meinte NBV-Präsident Markus Bennewitz nach der entsprechenden Beschlussfassung durch das DBV-Präsidium. 

Bei der Ausrichtung der Deutschen Einzelmeisterschaften kooperiert der NBV mit dem TV Cloppenburg, sodass die leistungsstärksten Badmintonspielerinnen und -spieler Deutschlands 2025 vom 30. Januar bis zum 2. Februar in der Sporthalle an der Leharstraße in Cloppenburg die Medaillengewinnerinnen und -gewinner ermitteln werden. 2026 geht es vom 29. Januar bis zum 1. Februar um die Podestplätze in den fünf Disziplinen.

Der TV Cloppenburg richtete bereits mehrere bedeutsame Wettbewerbe im Badminton erfolgreich aus. So organisierte der Verein etwa am 10. September 2016 das Bundesliga-„Heimspiel“ des Erstligisten 1. BV Mülheim gegen den 1. BC Beuel in jener Halle mit, in der auch die Deutschen Einzelmeisterschaften ausgetragen werden. 

Diese bietet im Normalfall rund 800 Zuschauerinnen und Zuschauern Platz, für das Finalwochenende ist zusätzlich der Einsatz einer mobilen Tribüne vorgesehen. 

Zuletzt fanden die Deutschen Meisterschaften O19 im Jahr 1997 in Niedersachsen statt. Gastgeberin war damals die Landeshauptstadt Hannover.

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National
news-3424Sun, 07 Apr 2024 09:07:06 +0000EM: Vorfreude trotz Verletzungssorgenhttps://www.badminton.de/news/badminton/em-vorfreude-trotz-verletzungssorgen/Am Montag (ab 14:00 Uhr) beginnen in Saarbrücken (Saarlandhalle) die Badminton-Europameisterschaften – ohne die deutschen Hoffnungsträger Mark Lamsfuß, Marvin Seidel und Yvonne Li. Dennoch ist die Vorfreude auf die erste EM auf deutschem Boden seit dem Jahr 1982 riesig.Die erste Heim-EM seit 42 Jahren steht vor der Tür. Und ausgerechnet in der Woche vor Turnierbeginn müssen zwei DBV-Hoffnungsträger ihre Teilnahme verletzungsbedingt absagen. Am Dienstag wurde das Aus von Doppel-Europameister Mark Lamsfuß bekannt. Der Traum von der Titelverteidigung im Herrendoppel mit Marvin Seidel sowie im Mixed mit Isabel Lohau vor heimischem Publikum platzte somit schon bevor der erste Ballwechsel in der Saarlandhalle gespielt wurde. Isabel Lohau kann immerhin noch im Damendoppel mit Linda Efler an den Start gehen, für Marvin Seidel bedeutet die Verletzung seines Partners ebenfalls das EM-Aus. Am Freitagmorgen dann die nächste Hiobsbotschaft: Auch Yvonne Li muss ihre Teilnahme absagen. Die Deutsche Meisterin im Dameneinzel kämpft ebenfalls seit einiger Zeit mit Knieproblemen und wird nicht rechtzeitig zu Turnierbeginn fit werden.

Doch auch wenn diese Absagen die EM-Vorfreude der deutschen Fans etwas trüben dürften, gibt es zahlreiche weitere Gründe, vom 8. – 14. April in der Saarbrücker Saarlandhalle vorbeizuschauen. Wir werfen einen Blick auf die Auslosungen aller deutschen Athletinnen und Athleten:

Herreneinzel:

Die Losfee meint es nicht gut mit Kai Schäfer (30 Jahre | WR: 81). Bei den letzten beiden Europameisterschaften traf der Darmstädter jeweils auf Dänemarks Anders Antonsen (aktuell Weltranglistenvierter). Dieses Hammer-Los umgeht er bei der Heim-EM. Nur: Er trifft zum Start auf Titelverteidiger Viktor Axelsen. Schäfer nimmt es mit Humor: „Endlich mal ein bisschen Abwechslung!“ Abwechslung, die Schäfer die Teilnahme an den Olympischen Spielen kosten könnte. Stand jetzt ist er nicht qualifiziert, zusätzliche Punkte sammelt er nur bei einem Sieg gegen Axelsen. Am Mittwoch um 19 Uhr braucht Schäfer deshalb die Unterstützung der gesamten Saarlandhalle!

Im Fernduell mit Schäfer kämpft auch Fabian Roth (28 Jahre | WR: 86) noch um sein Olympia-Ticket – und liegt Stand heute ebenfalls außerhalb der Qualifikationssränge. In der ersten EM-Runde spielt der Karlsruher bereits am Montagnachmittag um 16 Uhr gegen Luka Wraber aus Österreich.

Als dritter deutscher Herreneinzel-Athlet geht der zweifache Deutsche Meister Matthias Kicklitz (22 Jahre | WR: 113) an den Start. Für die Heim-EM erhielt die Nachwuchshoffnung eine Wild Card. Er trifft am Mittwoch entweder auf Mark Caljouw (Niederlande, in der Bundesliga für Saarbrücken aktiv) oder Bruno Carvalho (Portugal).

Dameneinzel:

Durch den Ausfall der an Position fünf gesetzten Yvonne Li ist Miranda Wilson (23 Jahre |WR: 189) die einzig verbleibende deutsche Starterin. Die Stuttgarterin hat ein Freilos zu Beginn und trifft in Runde zwei entweder auf Rachael Darragh (Irland) oder Ksenia Polikarpova (Israel). In einem möglichen Achtelfinale würde wohl die an Position sieben gesetzte Neslihan Arin aus der Türkei warten.

Herrendoppel:

Die deutschen Herrendoppel könnten das Zünglein an der Waage für die französische Olympia-Qualifikation sein. Das hört sich erst einmal komisch an. Doch es ist so: Lucas Corvee und Ronan Labar kämpfen im Fernduell mit Christo und Toma Junior Popov um das französische Olympia-Ticket.

Corvee/Labar haben einen minimalen Vorsprung. Kommen die Popov-Brüder allerdings eine Runde weiter als die ihre Landsmänner, sichern sie sich auf den letzten Metern das Ticket für das Mega-Event im eigenen Land. Und hier kommen die deutschen Herren ins Spiel: Beide französische Paare treffen bei der EM auf deutsche Doppel: Corvee/Labar bekommen es am Dienstagabend mit den Deutschen Meistern Bjarne Geiss und Jan Colin Völker (beide 26 Jahre | WR: 53) zu tun. Die Popovs treffen, ebenfalls am Dienstagabend, auf Daniel Hess und Patrick Scheiel (beide 25 Jahre | WR: 98). Das neu formierte Doppel auf Routinier Jones Jansen und Youngster Kenneth Neumann (31 und 19 Jahre | WR: 95) erhielt für das Turnier in Saarbrücken eine Wild Card – sie treffen in der ersten Runde auf die an Position sieben gesetzten Dänen Daniel Lundgaard/Mads Vestergaard.

Damendoppel:

Linda Efler und Isabel Lohau (29 und 32 Jahre | WR: 39) sind eine der großen verbliebenen Hoffnungen auf eine deutsche EM-Medaille. Doch die Vize- Europameisterinnen von 2022 könnten im Turnier-Verlauf auf ihre Angstgegnerinnen treffen: die Stoeva-Schwestern aus Bulgarien. Von vier direkten Duellen gewannen die Deutschen kein Einziges – Ansporn genug, um die Titelverteidigerinnen im Viertelfinale vor heimischem Publikum zu besiegen. Zunächst treffen Efler/Lohau am Dienstagabend um 19 Uhr auf die Niederländerinnen Diede Odijk/Iris Van Leijsen. Das zweite deutsche Damen- Doppel aus Julia Meyer und Leona Michalski (19 und 21 Jahre | WR: 85) spielt gegen die Sloweninnen Kim Matovic/Zoja Novak.

Mixed:

Lamsfuß/Lohau, die große deutsche Titel-Hoffnung, sind nicht am Start. Stattdessen richtet sich der deutsche Blick auf die verbliebenen drei Paare: Patrick Scheiel und Franziska Volkmann (25 und 29 Jahre |WR: 67) erwischten ein durchaus schwieriges Los. Gegen die Dänen Jesper Toft/Clara Graversen (WR: 38) gewannen die Deutschen noch nie. Das Youngster-Mixed Malik Bourakkadi und Leona Michalski (beide 21 Jahre | WR: 81) treffen auf Ties Van Der Lecq und Deborah Jille aus den Niederlanden. Dank seiner zweiten Wild Card spielt Jones Jansen an der Seite von Thuc Phuong Nguyen (31 und 21 Jahre | WR: 97) in der ersten Runde gegen die Schweden Jakob Ekman und Nathalie Wang.

Jetzt die letzten Tickets reservieren

Aufgrund der hohen Nachfrage für das Wochenende haben die Veranstalter das Ticketkontingent nochmals erhöhen können. Bestellungen können ab sofort nochmals per Mail an tickets(at)em-badminton.de gesendet werden. Dies ist die einzige Möglichkeit, vorab noch Tickets zu reservieren.

Es erfolgt eine Bestätigung per Mail und können die Tickets dann an der Tageskasse abholen und bezahlen. Es ist keine Vorab-Zahlung und kein Versand der Tickets möglich. Die Tickets sind nur dann hinterlegt, wenn eine Bestätigung per eMail erfolgt ist. Für den Turnier-Samstag gibt es aktuell noch 150 Tickets. First come, first served.

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International
news-3423Sun, 07 Apr 2024 08:03:00 +00001. Bundesliga: Das Final Four ist kompletthttps://www.badminton.de/news/badminton/1-bundesliga-das-final-four-ist-komplett/Die vier teilnehmenden Teams am Final Four um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft 2024 im Badminton stehen fest.Nachdem sich der SV Fun-Ball Dortelweil (Badminton-Landesverband Hessen) und der amtierende Deutsche Vizemeister 1. BC Wipperfeld (Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen) als Tabellenerster und -zweiter nach Abschluss der Punktspielrunde 2023/2024 direkt für die Endrunde um den Riegel-Pokal qualifiziert hatten, sicherten sich Titelverteidiger 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim (Badminton-Landesverband Saarland) und der SC Union Lüdinghausen (Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen) ihren Startplatz jeweils durch einen Sieg im Play-off-Viertelfinale.

Das Final-Four wird am 20./21. April 2024 – erstmalig – im hessischen Bad Vilbel ausgetragen und vom SV Fun-Ball Dortelweil ausgerichtet. Im Halbfinale kommt es dabei zum einen zum Aufeinandertreffen zwischen Turniergastgeber SV Fun-Ball Dortelweil und dem SC Union Lüdinghausen, die andere Halbfinalpartie bestreiten – in einer Neuauflage des letztjährigen Endspiels um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft – der 1. BC Wipperfeld und der 1. BC Saarbrücken- Bischmisheim.

Im Rahmen der Play-off-Viertelfinalspiele besiegte der elfmalige Titelträger 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim am Samstag (6. April 2024) vor eigenem Publikum Blau-Weiss Wittorf (Badminton-Landesverband Schleswig-Holstein) mit 4:0. Der SC Union Lüdinghausen behielt derweil im Heimspiel gegen den TV Refrath (Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen) mit 4:1 die Oberhand.

Bischmisheim hatte die Punktspielrunde hinter Dortelweil und Wipperfeld auf Tabellenrang drei abgeschlossen, während Lüdinghausen (Rang vier), Refrath (Rang fünf) und Wittorf (Rang sechs) die weiteren Play-off-Plätze belegten.

Interessanterweise standen sich schon in den Jahren 2022 und 2023 im Play-off-Viertelfinale Bischmisheim und Wittorf (Bilanz seitdem: 3:0 für das Team aus dem Saarland) sowie Lüdinghausen und Refrath (Bilanz seitdem: 2:1 für Lüdinghausen) gegenüber.

Im Unterschied zur Punktspielrunde werden die Begegnungen in den Play-offs beendet, sobald eine Mannschaft vier der maximal sieben Matches für sich entschieden hat. Ausgetragen werden regulär zwei Herreneinzel, ein Dameneinzel, zwei Herrendoppel, ein Damendoppel und ein Mixed.

Ergebnisse | Play-Off-Viertelfinals:

1. BC Saarbrücken-Bischmisheim - Blau-Weiss Wittorf-NMS 4:0 (zu den Detailergebnissen)
SC Union 08 Lüdinghausen - TV Refrath 4:1 (zu den Detailergebnissen)

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Bundesliga
news-3421Fri, 05 Apr 2024 10:46:18 +0000Auch Yvonne Li kann nicht bei Heim-EM startenhttps://www.badminton.de/news/badminton/auch-yvonne-li-kann-nicht-bei-heim-em-starten/Weitere Hiobsbotschaft aus Sicht des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV): Drei Tage vor dem Beginn der Individual-Europameisterschaften 2024 in Saarbrücken (8. bis 14. April in der Saarlandhalle) musste auch die sechsmalige Deutsche Meisterin im Dameneinzel, Yvonne Li (SV Fun-Ball Dortelweil), ihre Teilnahme an den Titelkämpfen vor heimischem Publikum absagen.Der 25-Jährigen bereitet seit geraumer Zeit ihr rechtes Knie Probleme, weshalb sie seit Anfang März auch mehrere Turniere ausfallen lassen musste. Eine neuerliche Untersuchung per MRT brachte die Gewissheit, dass die Weltranglisten-28. bei den European Championships 2024 ebenfalls nicht antreten kann.

„Ich befinde mich nun schon seit vier Wochen in der Reha und es läuft auch ganz gut. Aber die EM wäre einfach zu sehr mittendrin. Mir haben gleich mehrere Ärzte empfohlen, nicht bei der EM zu spielen, sondern lieber die Sehne – auch mit Blick auf Olympia – erst noch weiter zu stärken, damit ich sie bald wieder kontinuierlich belasten kann“, sagte Yvonne Li, die für die olympischen Badmintonwettbewerbe in Paris (27. Juli bis 5. August 2024) bereits qualifiziert ist. 

Bei der Individual-EM in der Landeshauptstadt des Saarlandes war die Perspektivkaderathletin des DBV an Nummer fünf gesetzt. „Ich hätte unfassbar gerne bei der Heim-EM gespielt und hatte auch bis zuletzt die leise Hoffnung, es doch zu können. Aber es macht aus therapeutischer Sicht leider keinen Sinn. Und die Chance, zumindest bei Olympia vollends fit an den Start gehen zu können, möchte ich mir gerne bewahren“, so Yvonne Li.

Zwei Tage vor ihr musste schon Mark Lamsfuß (1. BC Wipperfeld), der sowohl im Herrendoppel als auch im Mixed als Titelverteidiger an den Start gegangen wäre, aus Verletzungsgründen seine Teilnahme an dem Heim-Event absagen. 

Bereits Ende Februar waren zudem die EM-Träume von Stine Küspert (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) geplatzt: Die 24-Jährige, die im Mixed an der Seite von Jan Colin Völker (TV Refrath) in der Saarlandhalle aufgeschlagen hätte, erlitt bei den YONEX German Open 2024 in Mülheim an der Ruhr einen Kreuzbandriss.

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International
news-3420Fri, 05 Apr 2024 09:32:31 +0000Deutschlands U15er beim YONEX Refrath-Cup in allen Finalshttps://www.badminton.de/news/badminton/deutschlands-u15er-beim-yonex-refrath-cup-in-allen-finals/155 Mädchen und Jungen aus 18 Nationen fanden den Weg nach Refrath, um an den drei Tagen nach Ostern an einem der stärksten europäischen Turniere ihrer Altersklasse teilzunehmen.Immerhin waren noch zehn Nationen am Donnerstag vertreten, als in den Halbfinal- und Finalspielen die Platzierungen 1 bis 3 ausgespielt wurden. Überragender Spieler bei den Jungen war der Däne Mogensen, der in seinen beiden Endspielen dem stärksten deutschen Teilnehmer, Jannes Ernst aus Berlin, die Grenzen zeigte.

Ernst gewann mit Alexia Nedelcu aus Bayern das Mixed gegen die starken Litauer Tankevic/Ivanauskaite. Beste deutsche Teilnehmerin war Charlotte Wendt aus Berlin, die mit ihrer Schwester Theresa im Doppel gegen Pognante/Raffin aus Frankreich zwar chancenlos war, aber im Einzel nur hauchdünn an der starken topgesetzten Belgierin Lea Dauphinais scheiterte und damit zwei Sibermedaillen holte.

Zu gefallen wusste auch Jule Meinhardt aus Thüringen mit je einer Bronzemedaille im Einzel und im Doppel (mit Ailin Zheng aus Bayern) sowie der Hesse Lovis Deters, der Silber im Doppel mit Jannes Ernst und jeweils Bronze im Einzel sowie im Mixed mit Ailin Zheng holte.

Turnierleiter Heinz Kelzenberg: „Wir haben zwei Jungen und eine Handvoll Mädchen, die international gut mitspielen können, so dass wir im Jahrgang 2010 gut aufgestellt sind“.

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International
news-3422Fri, 05 Apr 2024 08:38:00 +0000Landes- und Bundestrainer*innen geben 2. U15-Netzwerk Deutschland-Lehrganghttps://www.badminton.de/news/badminton/landes-und-bundestrainerinnen-geben-2-u15-netzwerk-deutschland-lehrgang/27 Spieler*innen haben sich im Anschluss an den Refrath Cup U15 zum 2. U15-Netzwerk Deutschland-Lehrgang am Deutschen Badminton-Zentrum Mülheim getroffen. „Auch wenn es immer schade ist, Spieler*innen für einen Lehrgang ablehnen zu müssen, freue ich mich, dass wir fast 50 Meldungen für den Lehrgang erhalten haben, aus denen wir auswählen mussten“, sagt der U15-Koordinator Matthias Hütten.„Unser Ziel ist es, dass wir auf den U15-Lehrgängen viel Inspiration und Input für das Heimtraining geben, damit wir eine langfristige Wirkung erzeugen“, berichtet Matthias Hütten. Zusätzlich zu den acht Trainern, die den Lehrgang leiteten und begleiteten, gaben die drei Bundestrainer*innen Detlef Poste, Johanna Goliszewski und Danny Schwarz ihr Wissen an Spieler*innen und Trainern weiter. „Es ist nicht selbstverständlich, dass die Bundestrainer*innen vier Tage vor einer Europameisterschaft O19 den Lehrgang unterstützen. Für die Spieler*innen war es eine super Bereicherung“, so Hütten. Daneben waren drei Physiotherapeuten vom Deutschen Badminton-Zentrum am ersten Lehrgangstag dabei. „Dadurch konnten wir einerseits kleinere Verletzungen aus den vorherigen Turniertagen behandeln. Zusätzlich haben wir mit allen Spieler*innen einen Hüftcheck durchgeführt. Wir untersuchen bereits seit einigen Jahren zur Verletzung 'Hüft-Impingement', um langfristige Verletzungen vorzubeugen. Mit den Ergebnissen können wir nun frühzeitig individuelle Rückmeldungen an alle Athlet*innen geben", erklärt Matthias Hütten.

Während beim ersten Lehrgang ein hoher Fokus auf Ansatzlosigkeit/Täuschungen im Vorderfeld und Laufrhythmus lag, drehte sich der 2. U15-LG um verschiedene taktischen Fußdeckungen und Hinterfeld-Variabilität. „Wir haben einen klaren roten Faden in den inhaltlichen Lehrgangsthemen, den wir an der Online-RTK ausrichten“, sagt Matthias Hütten. „Dadurch können wir die Lehrgangs-Themen sehr gut festhalten.“

Der 3. U15-Netzwerk Deutschland-Lehrgang wird vom 13. bis 15. Oktober ebenfalls am Deutschen Badminton-Zentrum in Mülheim stattfinden.

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