Prävention sexualisierter Gewalt

Der Deutsch Olympische Sportbund (DOSB) und die deutsche Sportjugend (dsj) haben als Dachverbände die Prävention und Bekämpfung von sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen im Sport im Positionspapier des DOSB-Präsidiums am 25.03.2010 festgehalten. Des Weiteren hat der organisierte Sport unter dem Dach des DOSB zusammen mit seinen Mitgliedsorganisationen den Schutz vor sexualisierter Gewalt im Sport bei der DOSB Mitgliederversammlung im Jahre 2010 in der sogenannten "Münchener Erklärung" verfasst. 

In Anbetracht der Verantwortung des Deutschen Badminton-Verbandes für die ihm anvertrauten Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, sowie seine Funktionsträger/innen hat das Präsidium des Deutschen Badminton-Verband e.V. auf seiner Sitzung am 12.10.2018 in Mülheim an der Ruhr das vorliegende Präventionskonzept mit dem Ziel beschlossen, die Prävention von sexualisierter Gewalt innerverbandlich zu verbessern.

Der Deutsche Badminton-Verband e.V. setzt sich für das Wohlergehen aller ihm anvertrauten Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie  seiner Funktionsträger/innen ein. Sie sollen keine Gewalt und Diskriminierung erleben. Dazu sollen sie im Sport Unterstützung und Schutz durch die Verantwortlichen erfahren.

Die körperliche und emotionale Nähe, die im Sport entstehen kann und in keinem anderen Zusammenhang ähnlichen Stellenwert findet, birgt zugleich Gefahren sexualisierter Übergriffe. Eine Kultur der Aufmerksamkeit und des Handelns Verantwortlicher muss daher dazu beitragen, Betroffene zum Reden zu ermutigen, potentielle Täter/innen abzuschrecken und ein Klima zu schaffen, dass Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene – mit und ohne Behinderung – sowie für aktive Funktionsträger/innen im Sport vor sexualisierter Gewalt schützt.

Präventionskonzept des DBV (Stand: 11.12.2023)
DOSB-Broschüre „Schutz von Hinweisgeber*innen"

Ombudspersonen für Gewaltprävention

Laura Strunz (Präsidiumsbeauftragte für Prävention von Missbrauch und sexualisierte Gewalt im Sport) und Moritz Anderten (Köln) stehen im Deutschen Badminton-Verband als ehrenamtliche Ombudspersonen bezüglich physischer, psychischer oder sexualisierter Gewalt zur Verfügung. Sie sind damit unabhängige Ansprechpartner und Vertrauenspersonen für betroffene Personen in den Kadern, Organen, Gremien und bei Veranstaltungen des DBV, Badmintonverbänden und Badmintonvereinen im DBV.

Betroffene können sich vertrauensvoll an sie wenden (siehe unten). Die Badminton-Landesverbände und der Deutsche Badminton-Liga-Verband haben für ihren Zuständigkeitsbereich teilweise eigene Ansprechpersonen benannt. Eine Übersicht über die aktuell vorliegenden Konzepte und verfügbare Ansprechpersonen finden Sie hier.

Ombudsperson

Laura Strunz

T0173-6513345

Ombudsperson

Moritz Anderten

T0170 5565633

Externe Anlaufstellen

Neben den internen DBV-Kontaktpersonen stehen auch öffentliche Anlaufstellen zur Verfügung.

Hilfeportal

Sexueller Missbrauch

Hilfetelefon: 0800-22 55 530 (kostenfrei & anonym)

Mo. 9.00-14.00 Uhr
Di., Mi., Fr. 16.00-21.00 Uhr
So. 15.00-20.00 Uhr

Website: https://www.hilfeportal-missbrauch.de


Kinder und Jugendtelefon

Nummer gegen Kummer e.V.

Website:
www.nummergegenkummer.de

Hilfetelefon: 0800 1110333
Montag bis Samstag: 14:00 bis 20:00 Uhr


Hilfetelefon

Gewalt gegen Frauen

https://www.hilfetelefon.de 

Hilfetelefon: 08000 116 016


Initiative von Athleten Deutschland

Anlauf gegen Gewalt

Sprechzeiten: Montag, 11-14 Uhr und Donnerstag, 16-19 Uhr

Mehr Informationen: www.anlauf-gegen-gewalt.org


T0800 90 90 444