Triple im Herren-Einzel für Lennart Notni. Foto: Adrian Widdra.

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DHM 2025: Favoritensiege und Rekorde

Die Deutsche Hochschulmeisterschaft (DHM) 2025 im Badminton brachte zahlreiche Favoritensiege, familiäre Atmosphäre und einen neuen Teilnehmerrekord. An der Deutschen Sporthochschule Köln zeigten die besten Hochschulspieler*innen Deutschlands ihr Können – und sorgten für ein Turnier mit sportlicher Klasse und besonderen Geschichten.

Von Redaktion

 

Vom 29. Mai bis 1. Juni 2025 verwandelte sich die Deutsche Sporthochschule Köln erneut in ein Zentrum des Hochschulsports. Im Rahmen der Dreifach-DHM – gemeinsam mit Tischtennis und Roundnet – bot die DHM Badminton sportliche Höchstleistungen und ein rekordverdächtiges Teilnehmerfeld: Mit 241 Teilnehmenden, darunter allein 150 im Herren-Einzel, war das Turnier so zahlreich besetzt wie nie zuvor.

Das Individualturnier begann am Freitag – direkt im Anschluss an das Team Final Four, das traditionell am Donnerstag ausgetragen wurde. In vier der fünf Disziplinen setzten sich die topgesetzten Athletinnen und Athleten durch:

Herren-Einzel: Notni vollendet das Triple

Lennart Notni schrieb im Herren-Einzel seine DHM-Geschichte weiter: Nach seinen Titeln in den Vorjahren sicherte er sich 2025 bereits zum dritten Mal in Folge den DHM-Titel. Im gesamten Turnier blieb er ohne Satzverlust und ließ auch im Finale gegen Karl Sufryd beim 21:18, 21:14 keine Zweifel an seiner Dominanz aufkommen.

Damen-Einzel: Kölmel in eigener Liga

Im Damen-Einzel zeigte Xenia Kölmel eine beeindruckende Vorstellung. Sie gab im gesamten Turnier keinen Satz ab und ließ keiner Gegnerin mehr als 12 Punkte. Im Finale gewann sie klar mit 21:9, 21:12 gegen Louisa Marburger.

Doppel-Disziplinen: Geschwister mit Gold

Im Damen-Doppel setzten sich Alina und Linea Kümmel in einem engen Endspiel mit 23:21, 21:17 gegen Marburger/Remakulus durch. Auch im Herren-Doppel triumphierte ein Geschwisterpaar: Ben und Til Gatzsche sicherten sich in einem kampflosen Finale Platz 1, da ihre Gegner Jonas Braun und Alexander Huber nicht antreten konnten.

Mixed: Otto/Böhme mit Überraschungssieg

Die Mixed-Konkurrenz sorgte für die größte Überraschung: Florian Otto und Kristin Böhme warfen im Viertelfinale die topgesetzten Xenia Kölmel und Paul Sufryd aus dem Turnier. Im Endspiel bezwangen sie das Kölner Duo Moritz Rappen und Lucie Wagner mit 21:13, 21:19.


Platzierungen im Überblick:

Herren-Doppel:

  1. Ben Gatzsche / Til Gatzsche

  2. Jonas Braun / Alexander Huber

  3. Moritz Rappen / Jan Thiele - Hendrik Stagge / Dorian Tihi

Damen-Doppel:

  1. Alina Kümmel / Linea Kümmel

  2. Louisa Marburger / Antonia Remakulus

  3. Carina Hingst / Nora Reincke - Jiaxin Duan / Stephanie Zillner

Herren-Einzel:

  1. Lennart Notni

  2. Karl Sufryd

  3. Ben Gatzsche - Moritz Unz

Damen-Einzel:

  1. Xenia Kölmel

  2. Louisa Marburger

  3. Linea Kümmel - Antonia Remakulus

Mixed:

  1. Florian Otto / Kristin Böhme

  2. Moritz Rappen / Lucie Wagner

  3. Nikolas Klauer / Jule Giebeler - Alexander Huber / Jiaxin Duan

    Alle Ergebnisse des Individualturniers finden sich hier.

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