DBV-Ehrenring für Wolfgang Schuch
Eine große Ehre wurde anlässlich des 61. Ordentlichen DBV-Verbandstages Wolfgang Schuch (Badminton-Landesverband Berlin-Brandenburg) zuteil: In Anerkennung seiner „außerordentlich hervorragenden Verdienste um den Badmintonsport“ verliehen ihm die Delegierten am 14. Juni 2025 in Chemnitz den DBV-Ehrenring. Dabei handelt es sich um die dritthöchste Ehrung, die der olympische und paralympische Spitzenverband zu vergeben hat – nach der Ehrenpräsidentschaft und der Ehrenmitgliedschaft.
„Wolfgang Schuch ist eine Instanz in unserer Badmintonwelt! Vielen Dank für Dein wirklich beispielloses Engagement für den Badmintonsport“, so Roland Zell, der Präsident des Badminton-Landesverbandes Berlin-Brandenburg, in seiner Laudatio. So verantwortete Wolfang Schuch etwa 35 Jahre das Ressort Finanzen in seinem Heimat-Landesverband, er war 40 Jahre im Spielausschuss des Landesverbandes ehrenamtlich tätig, gestaltete gleichsam 40 Jahre das Geschehen in der Gruppe Nord federführend mit, fungierte 26 Jahre im DBV als Kassenprüfer und übernahm knapp 50 Jahre in seinem Verein verschiedene Positionen. „Dass jemand gleichzeitig Ämter im Verein, im Landesverband, in der Gruppe und im DBV innehat, ist wohl einzigartig“, meinte Roland Zell und lobte u. a. Wolfgang Schuchs Verlässlichkeit und Verbindlichkeit.
„Ich habe in dieser Zeit sehr viele schöne Dinge erlebt. Ich danke allen, die mich in der ganzen Zeit begleitet und mir Spaß gebracht haben“, sagte Wolfgang Schuch. Er erinnerte sich dabei besonders gerne an die Sitzung vor 35 Jahren, als nach der Wiedervereinigung die ostdeutschen Landesverbände in den DBV aufgenommen wurden, sowie an die Fusion der Badminton-Landesverbände Berlin und Brandenburg zum Badminton-Verband Berlin-Brandenburg vor 20 Jahren. „Es war mir eine Ehre, daran beteiligt zu sein“, so Wolfgang Schuch.
Weitere verdiente Ehrenamtler ausgezeichnet
Anlässlich des DBV-Verbandstages 2025 wurde zudem Johann Langhammer ausgezeichnet: Der langjährige Präsident des Badminton-Landesverbandes Sachsen-Anhalt erhielt für seine besonderen Verdienste um den Badmintonsport die DBV-Ehrennadel.
Schon der Abend vor dem DBV-Verbandstag in Chemnitz war dazu genutzt worden, um verdiente Ehrenamtler auszuzeichnen. „Wir möchten ‚Danke!‘ sagen für die langjährige Treue zum DBV bzw. zum Landesverband und für das, was an dieser Stelle ehrenamtlich geleistet wurde“, hieß DBV-Präsident Ralf Michaelis am 13. Juni 2025 alle Anwesenden in der „Kulturhauptstadt Europas 2025“ willkommen. Im Rahmen des Empfangs mit Abendessen, zu dem der Badminton-Landesverband Sachsen alle Delegierten und deren Begleitpersonen aus den Landesverbänden bzw. vom DBV sowie weitere Gäste eingeladen hatte, durften sich gleich sechs Personen über hohe Ehrungen freuen:
Während Ralf Michaelis Markus Bennewitz (Badminton-Landesverband Niedersachsen), Volkmar Burgold (Badminton-Landesverband Thüringen) und Andreas Schuch (Badminton-Landesverband Baden-Württemberg) für ihre besonders hervorragenden Verdienste um den Badmintonsport zur Verleihung der DBV-Ehrenplakette gratulierte, überreichte er Miles Eggers (Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen) und Holger Wippich (Badminton-Landesverband Sachsen) die DBV-Ehrennadel. BVS-Präsident Holger Wandelt bedachte anschließend zudem Steffen Reuther (Badminton-Landesverband Sachsen) mit der Ehrennadel in Gold des BVS.
Begleitende Sitzungen
Entsprechend der Satzung des DBV hielt das DBV-Präsidium am Tag vor dem Ordentlichen Verbandstag mit den Präsidentinnen und Präsidenten bzw. Vorsitzenden der Badminton-Landesverbände und dem Präsidenten des Deutschen Badminton-Ligaverbandes eine Konferenz ab. Im Anschluss an den DBV-Verbandstag traf sich traditionell das Referat Spielbetrieb O19 des DBV mit den Sportwarten der Badminton-Landesverbände und den Gruppensportwarten zu einer Tagung.