Siegerehrung Herreneinzel WH2: Rick Hellmann (GER, 2. Platz), Daiki Kajiwara (JPN, 1. Platz), Amir Levi (ISR, 3. Platz) und Martin Rooke (ENG, 3. Platz). (Foto: Seibert)

International

Para: Sechs Medaillen in Dänemark

Bei den Victor Denmark Para-Badminton in Odense gewann das deutsche Team von Bundestrainer Christopher Skrzeba dreimal Silber und dreimal Bronze und damit weitere wichtige Punkte für die Mission "Road to Tokyo 2020".

Von Wilhelm Seibert

 

Erstmals erreichte Rick Hellmann (RSC Berlin) im Herreneinzel WH2 das Finale eines internationalen Turniers. Im Halbfinale schlug Hellmann den Engländer Martin Rooke, dem er in der Vorrunde noch knapp unterlegen war. Das Finale gegen den Japaner Daiki Kajiwara verlor Hellmann zwar glatt in zwei Sätzen (9-21, 9-21), dennoch feierte er mit dem zweiten Platz in Dänemark den größten Erfolg im Rahmen seiner paralympischen Qualifikationsturniere.

Ebenfalls Platz zwei holte Valeska Knoblauch (SC Union Lüdinghausen) im Dameneinzel WH1. Nach ihrem Turniersieg vor einem Monat in China, musste sich Knoblauch diesmal im Finale der Thailänderin Sujirat Pookkham geschlagen geben (20-22, 8-21).

Eine weitere Silbermedaille gewann das Herrendoppel Thomas Wandschneider/Young-Chin Mi (beide VfL Grasdorf) in der Rollstuhlklasse WH1-2. Nach umkämpften Dreisatzsiegen im Viertel- und Halbfinale erreichten die beiden etwas überraschend das Finale gegen die Japaner Kajiwara/Murayama (12-21, 9-21).

Darüber hinaus erreichten beide im Herreneinzel WH1 das Halbfinale und belegten somit gemeinsam den geteilten dritten Platz.

Weiterhin konstant gute Ergebnisse liefert auch das Mixed Jan-Niklas Pott (VfL Grasdorf) / Katrin Seibert (1. BC Dortmund) in der Fußgängerklasse SL3-SU5 ab. In sechs internationalem Turnier seit Mai erreichten die beiden fünfmal mindestens das Halbfinale. In Dänemark gewann das deutsche Mixed nach dem 19-21, 17-21 gegen die französischen Weltranglistenzweiten Mazur/Noel erneut eine Bronzemedaille.

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