Vom 19. bis 21. September 2025 war Herstal (Belgien) Schauplatz der Belgian Junior 2025. Das deutsche Team nutzte die Gelegenheit, um sich nach der Sommerpause wieder im internationalen Vergleich zu messen – und kehrte mit vier Medaillen nach Hause zurück.
Silberpremiere für Wronna und Poluektov
Die beste Platzierung lieferten Leonie Wronna und Gloria Poluektov. Eigentlich bildet Wronna mit Shreya Hochscheid ein festes Doppel, doch da Hochscheid diesmal fehlte, sprang Poluektov ein. Erstmals traten sie gemeinsam im Damen-Doppel an – und spielten sich bis ins Finale vor. Dort wartete mit dem topgesetzten französischen Duo die härteste Prüfung. Nach drei umkämpften Sätzen unterlagen die beiden knapp, durften sich aber über die Silbermedaille freuen. „Sie haben das mega gemacht, gegen die Nummer eins der Franzosen nur hauchdünn zu verlieren, war eine starke Leistung“, lobte Bundesstützpunkttrainer Nachwuchs Dirk Nötzel.
Auch Maike Iffland und Kalliope Hermel überzeugten im Damen-Doppel. Nach starken Auftritten bis ins Halbfinale unterlagen sie den späteren Finalistinnen aus Frankreich mit 18:21, 14:21 – und durften sich damit über eine verdiente Bronzemedaille freuen.
Poluektov mit Viertelfinale im Einzel
Gloria Poluektov bestätigte ihre starke Form auch im Damen-Einzel. Mit zwei souveränen Siegen erreichte sie das Viertelfinale, wo sie auf die spätere Turniersiegerin Tseng I An aus Taiwan traf. Trotz mutiger Leistung musste sie sich mit 17:21, 11:21 geschlagen geben.
Knappes Aus für Ohliger/Emmerich
Im Herren-Doppel präsentierten sich Fynn Ohliger und Linus Emmerich auf Augenhöhe mit der internationalen Konkurrenz. Im Halbfinale lieferten sie sich ein packendes Duell mit den Franzosen Rayan Beinaissa und Leon Phan, das mit 19:21, 21:19, 20:22 nur denkbar knapp verloren ging. Am Ende stand eine verdiente Bronzemedaille.
Weitere Bronzemedaille im Mixed
Für Ohliger ging es auch im Mixed erfolgreich weiter: Gemeinsam mit Maike Iffland erreichte er das Halbfinale. Dort war erneut Rayan Beinaissa Endstation, diesmal mit seiner Partnerin Manon Heitzmann. Das deutsche Duo unterlag 19:21, 13:21, belohnte sich aber mit der dritten Bronzemedaille für das deutsche Team.
Positives Fazit für den Nachwuchs
Bundesstützpunktttrainer Nachwuchs Dirk Nötzel zog ein positives Fazit: „Für fast alle unsere Spielerinnen und Spieler war es ein richtig guter Start nach den Ferien. Viele haben sich gegen starke internationale Konkurrenz behauptet und wichtige Erfahrungen gesammelt.“
Die Bilanz des Wochenendes: einmal Silber, dreimal Bronze und zahlreiche enge Matches gegen die europäische Spitze.
Die Ergebnisse der Belgian Junior 2025.