Silber in Leuven für Simon Krax und Amelie Lehmann. Foto: DBV.

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Finalcoup beim Belgian International 2025

Starke Leistungen im Mixed prägen das deutsche Abschneiden bei der International Challenge in Leuven. Besonders Simon Krax und Amelie Lehmann glänzten mit einem Finaleinzug. Auch Yvonne Li und Miranda Wilson setzten im Damen-Einzel Achtungszeichen.

Von Redaktion

 

Vom 10. bis 13. September verwandelte sich die Sportoase Philipssite in Leuven in ein internationales Badminton-Schaufenster. Die YONEX Belgian International 2025, ein Turnier der Kategorie International Challenge, bot mit zahlreichen Top-Paarungen aus Europa und Asien packende Matches – und ein deutsches Duo, das besonders auf sich aufmerksam machte.

Krax/Lehmann mit Karrierehighlight

Für die größten Schlagzeilen sorgten Simon Krax und Amelie Lehmann. Seit Mitte 2024 bilden die beiden ein Mixed – und zeigten in Belgien, welch großes Potenzial in der noch jungen Paarung steckt. Nach souveränen Zweisatzsiegen in den Auftaktrunden wartete im Viertelfinale mit den an Position zwei gesetzten Dänen Kolding/Werge eine echte Standortbestimmung. In einem hochklassigen Duell behielten Krax/Lehmann die Nerven und siegten mit 21:19, 14:21, 21:14.

Auch im Halbfinale gegen das serbische Duo Tomic/Vitman setzten sie sich nach drei Sätzen durch, ehe im Endspiel die dänische Top-Paarung Espersen/Kudsk eine Nummer zu stark war (9:21, 17:21). Dennoch bedeutet der Finaleinzug den bislang größten gemeinsamen Erfolg für Krax/Lehmann.

„Ich bin extrem zufrieden mit unserer Leistung. Sowohl im Doppel als auch im Mixed haben wir uns sehr gut präsentiert und ein tolles Ergebnis geholt. Als nächstes stehen die Dutch Open an und wir hoffen, dass wir dort an unsere Leistung anknüpfen können“, bilanzierte Simon Krax nach dem Turnier.

Ebenfalls stark präsentierten sich Patrick und Franziska Volkmann. Nach zwei umkämpften Dreisatzerfolgen zogen sie ins Halbfinale ein, wo ebenfalls Endstation gegen Espersen/Kudsk war. Weniger Glück hatten Jan Colin Völker und Stine Küspert: Sie trafen bereits in der ersten Runde auf die späteren Turniersieger und mussten nach einer Verletzung von Völker im Entscheidungssatz aufgeben. Vorsichtige Entwarnung gab es aber schnell: Der 27-Jährige zog sich eine Prellung und einen Bluterguss zu und wird wohl nach zwei Wochen wieder ins Training einsteigen können.

Starke Einzel-Auftritte von Li, Wilson

Auch im Damen-Einzel gab es erfreuliche Resultate. Yvonne Li spielte sich souverän ohne Satzverlust ins Halbfinale, ehe sie der Taiwanesin Peng Yu Wei in zwei Sätzen unterlag (16:21, 14:21). Miranda Wilson überzeugte mit einem Viertelfinaleinzug und sorgte mit ihrem klaren 21:7, 21:17-Erfolg über die ungarische EM-Bronzemedaillengewinnerin Vivien Sandorhazi für ein sportliches Ausrufezeichen.
Im Herren-Einzel gelang Kian Yu-Oei der Sprung in Runde 2.

Frühes Aus in den Doppeln

In den Herren-Doppeln und im Damen-Doppel blieb den deutschen Starterinnen und Startern ein tieferes Vordringen ins Turnierfeld verwehrt. Marvin Datko/Aaron Sonnenschein sowie David Eckerlin/Danial Iman Marzuan schieden jeweils in Runde eins aus. Jonathan Dresp und Simon Krax erreichten immerhin die zweite Runde. Bei den Damen mussten Shreya Hochscheid und Leonie Wronna gleich zum Auftakt die Segel streichen.

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