Mit Platz 9 das beste europäische Team im Wettbewerb.

International

Gelungener Abschluss bei den FISU World University Games

Mit zwei Siegen gegen Kanada und Spanien sichert sich die deutsche Badminton-Mannschaft Platz neun im Team-Wettbewerb der FISU World University Games 2025 – als bestes europäisches Team. Nach dem Achtelfinal-Aus zeigte die Mannschaft eine starke Reaktion.

Von Redaktion

 

Souveräner Sieg gegen Kanada
Am Vormittag traf das deutsche Team auf Kanada. Den Auftakt machten Malik Bourakkadi und Leona Michalski im Mixed. Nach verlorenem ersten Satz kämpfte sich das Duo eindrucksvoll zurück und holte mit 13:15, 15:8 und 15:13 den ersten Punkt gegen Lock/Hoang.

Im darauffolgenden Herren-Einzel musste sich Matthias Kicklitz gegen den Weltranglisten-54. Victor Lai geschlagen geben. Mit 15:6 und 16:14 glich Kanada zum 1:1 aus.

Im Herren-Doppel zeigten Malik Bourakkadi und David Eckerlin eine souveräne Leistung. Das neu formierte Duo setzte sich mit 15:11 und 15:5 gegen Mills/Tan durch und brachte Deutschland mit 2:1 in Führung.

Für den Schlusspunkt sorgte Miranda Wilson im Damen-Einzel. Gegen Chloe Hoang, die zuletzt bei den Canada Open die deutsche Nationalspielerin Yvonne Li bezwungen hatte, überzeugte Wilson in drei Sätzen. Mit 15:11, 11:15 und 15:6 sicherte sie den 3:1-Gesamtsieg für Deutschland.

Platz neun nach Sieg gegen Spanien
Am Nachmittag folgte das Platzierungsspiel um Rang neun gegen Spanien. Deutschland trat erneut mit einer konzentrierten Teamleistung auf. Im Mixed holten Malik Bourakkadi und Leona Michalski mit 15:12 und 15:13 den ersten Punkt gegen Fernandez/Carulla.

Kian Yu-Oei baute im Herren-Einzel die Führung aus. Mit 15:13 und 15:11 setzte er sich souverän gegen Alvaro Leal durch.

Das Herren-Doppel Simon Krax und Jonathan Dresp machte schließlich den dritten Punkt perfekt. Nach Startschwierigkeiten und verlorenem ersten Satz gewann das Duo mit 8:15, 15:13 und 15:13 gegen Franco/Piris.

Mit dem 3:0-Erfolg gegen Spanien sicherte sich Deutschland den neunten Platz im Gesamtklassement – und war damit bestes europäisches Team im Wettbewerb.

Starke Teamleistung, gute Stimmung
Bundestrainerin Johanna Käpplein zeigte sich nach dem Turnier zufrieden mit dem Auftritt ihrer Mannschaft:
Wir waren jetzt das beste europäische Team. Schade, dass wir am Anfang so eine schwere Auslosung hatten – ich glaube, da wäre noch mehr gegangen. Aber alles in allem bin ich sehr happy. Vor allem mit der Performance des Teams. Schon lange nicht mehr so eine gute Teamperformance, so eine gute Teamstimmung gehabt.“

Auch mit Blick auf das anstehende Individualturnier ist die Stimmung positiv:
„Wir gehen mit einem super Gefühl in das Individualturnier. Ich glaube, der freie Tag morgen wird guttun. Wir hatten teilweise zwei Spiele am Tag, das war natürlich auch anstrengend. Am Dienstag wollen wir auf jeden Fall wieder angreifen.“

Die Ergebnisse des Teamturniers

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