Marvin Seidel und Thuc Nguyen im Achtelfinale der French Open. Foto: Badmintonphoto.

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Seidel/Nguyen marschieren ins Achtelfinale der French Open

Nur zwei Wochen nach ihrer Zwangspause bei der VICTOR Türkiye International Challenge feierten Marvin Seidel und Thuc Phuong Nguyen ein starkes Comeback. Bei den YONEX French Open, einem Turnier der World Tour Super 750, zogen sie mit einem überzeugenden Auftaktsieg ins Achtelfinale ein. Yvonne Li scheidet nach hartem Kampf in der ersten Runde aus.

Von Redaktion

 

Die YONEX French Open 2025 in der Glaz Arena von Cesson-Sévigné (21.–26. Oktober) sind eines der wichtigsten Turniere des Jahres auf der HSBC BWF World Tour. Mit einem Preisgeld von 950.000 US-Dollar lockt das Super-750-Turnier die Weltelite nach Frankreich – und mittendrin überzeugte das deutsche Mixed Marvin Seidel/Thuc Phuong Nguyen mit einem starken Auftritt.

Nach ihrer verletzungsbedingten Absage bei der VICTOR Türkiye International Challenge zeigten die beiden, dass sie rechtzeitig wieder in Form sind. Gegen die thailändische Paarung Phuwanat Horbanluekit/Benyapa Aimsaard setzten sie sich souverän mit 21:15 und 21:12 durch und zogen hochverdient in die Runde der letzten 16 ein.

„Es war wirklich eine gute Leistung, vor allem weil die Vorbereitung alles andere als gut war“, sagte Marvin Seidel nach dem Spiel. „Wir hatten beide mit Problemen zu kämpfen und hätten fast abgesagt. Umso schöner, dass wir hier so eine Leistung zeigen konnten. Am Donnerstag wird es sicher deutlich schwerer, aber wir freuen uns auf das Match und wollen daran anknüpfen.“

Chef-Bundestrainer Hannes Käsbauer lobte den Auftritt ebenfalls: „Top-Leistung der beiden heute. Hoher taktischer Fokus, viel Spielfreude – und das dann konsequent umgesetzt. Die Japaner am Donnerstag sind eine Top-Paarung, aber wir werden angreifen!“

Im Achtelfinale treffen Seidel und Nguyen auf die Nummer 7 der Welt, Hiroki Midorikawa/Natsu Saito, die zuletzt bei den Denmark Open das Halbfinale erreicht hatten

Auch Yvonne Li zeigte eine starke Leistung, musste sich aber nach einem engen Spiel gegen Dänemarks Line Christophersen mit 21:23 und 18:21 geschlagen geben. Im ersten Satz lag die Deutsche bereits mit 17:13 in Führung, konnte den Vorsprung jedoch nicht ins Ziel bringen. Auch im zweiten Durchgang blieb das Match lange offen, ehe Christophersen in der Schlussphase die entscheidenden Punkte machte.

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