Starke Viertelfinals: Wilson und Geiss/Jansen überzeugen
Miranda Wilson startete erfolgreich ins Turnier. Nach überzeugenden Siegen gegen Sarah Redfearn aus England und die Französin Tatranova zog sie souverän ins Viertelfinale ein, musste sich dort jedoch der an Position vier gesetzten Huang Ching Ping aus Taiwan geschlagen geben.
Auch Bjarne Geiss und Jones Jansen zeigten starke Leistungen und erreichten nach deutlichen Siegen in den ersten beiden Runden das Viertelfinale. Dort unterlagen sie den Koreanern Noh Jin Seong / Park Seung Min mit 18:21, 16:21.
Halbfinaleinzug für Seidel/Nguyen
Marvin Seidel und Thuc Nguyen, an Position drei gesetzt, spielten sich souverän ins Halbfinale. Dort kam es zum Rematch aus der 1.Runde der HYLO Open gegen Rasmus Espersen / Amalie Cecilie Kudsk aus Dänemark. In einem intensiven Dreisatzmatch hatten diesmal die Dänen knapp die Oberhand (21:18, 23:25, 21:18) und gleichen im Head-to-Head aus.
Yvonne Li kämpft sich ins Finale
Für das beste deutsche Einzelresultat sorgte Yvonne Li. Als Nummer zwei gesetzt, startete sie souverän in das Turnier und traf im Halbfinale auf die dänische Weltranglisten-55. Amalie Schulz. In einem taktisch anspruchsvollen und körperlich intensiven Match drehte Li nach verlorenem ersten Satz die Partie und siegte 17:21, 21:16, 21:13.
Im Finale wartete die Qualifikantin Kim Ga Ram aus Südkorea. Durch die zusätzlichen Qualifikationsrunden hatte sie insgesamt sieben Spiele absolviert und bis dahin nur einen einzigen Satz abgegeben. Nach einem 0:10-Fehlstart kämpfte Li sich stark zurück und erzwang den dritten Satz, doch Kim setzte sich letztlich durch: 21:15, 18:21, 21:9 nach 56 Minuten Spielzeit.
Nach dem Finale blickte Li auf ihre Leistung der Woche zurück:
„Ich bin happy über Silber und finde, es war insgesamt eine gute Woche mit vielen positiven Leistungen. Im Finale war meine Gegnerin heute sehr stark; ich habe es nicht geschafft, sie mit variablen Schlägen unter Druck zu setzen, sie hat das Tempo oft vorgegeben. Ich möchte dem Trainerteam vor Ort sowie meiner Trainingsgruppe daheim herzlich danken.“
Ein Turnier im Zeichen des Abschieds von Rachmat Hidajat
Besonders bewegend war Lis Rückblick im Gedenken an Rachmat Hidajat, eine prägende Trainerpersönlichkeit des deutschen Badmintons, der kürzlich verstorben ist.
"Ich hätte das Finale gerne für Rachmat gewonnen. Sein plötzlicher Tod trifft mich sehr. Er hatte so viel Leidenschaft und Herz für unseren Sport. Ich bin dankbar, dass ich ihn kennenlernen durfte und er meinen Weg so lange begleitet hat.“
Bundestrainer Andy Bowman zieht Fazit
Bundestrainer Doppel/Mixed Andy Bowman zeigte sich zufrieden mit den Leistungen der deutschen Athletinnen und Athleten:
"On behalf of the German Coaching Team, I am proud of the achievements of our athletes at this year’s Irish Open. Their performances have once again showcased the strength and spirit of our programme on the international stage. These results not only highlight our athletes' talent but also the effectiveness of our training programme and the strong support from our coaching staff. We will continue to build on this success as we prepare for upcoming international competitions."
Für den Großteil des deutschen Teams geht es in der kommenden Woche weiter zu den Scottish Open, wo ebenfalls ein International Challenge Turnier auf die Athletinnen und Athleten wartet.
Die Ergebnisse der AIG VICTOR Irish Open 2025













