Am Wochenende unbesiegt: Matthias Kicklitz (Foto: Sören Andersen)

Bundesliga

1. BL: Wittorf mit Sieg und Niederlage

Einem 7:0 Sieg über Aufsteiger BC Offenburg folgte eine knappe 2:5-Niederlage gegen den aktuellen Deutschen Vize-Mannschaftsmeister 1. BC Saarbrücken Bischmisheim: Das war die blau-weiße Bilanz des Wochenendes in der 1. Badminton- Bundesliga bei den Heimspielen Nr. 4 und 5 in der laufenden Saison. Die Nordlichter aus Neumünster stehen damit aktuell auf Platz vier der Tabelle.

Von Lennard Jessen

 

Der im Endergebnis deutliche Sieg über den BC Offenburg war bei genauer Betrachtung jedoch enger als es der erste Blick vermuten lässt: In drei Sätzen endeten nur die beiden Herrendoppel und das Damendoppel. Alle anderen Partien gingen mindestens über vier Sätze. Am Ende wurde es dennoch der angepeilte blau-weiße Sieg vor heimischen 65 Zuschauer*innen.

Gegen die wie erwartet stark aufgestellten Saarländer leisteten die Neumünsteraner vor 115 Zuschauer*innen die angekündigte heftige Gegenwehr, auch wenn diese knapp nicht zu etwas Zählbarem gereicht hat: Nach den Verlusten im ersten Herrendoppel und Damendoppel lag Wittorf 0:2 hinten, jedoch konnten die beiden deutschen Nationalspieler Matthias Kicklitz und Bjarne Geiss im 2. Herrendoppel einen deutlichen 3:0 Sieg feiern und verkürzten auf 1:2. Bis auf das erste Herreneinzel von Matthias Kicklitz, der den aktuellen dänischen Weltranglisten-53. Mads Christophersen in seiner sehenswerten und hochklassigen Partie besiegte, gingen alle weiteren Matches an die Bischmisheimer Gäste. Zum Mann des Wochenendes avancierte damit einmal mehr Matthias Klicklitz, der alle vier Einsätze für Wittorf an diesem Wochenende erfolgreich gestaltete.

Am Rande des Spiels trug sich Wittorfs Bjarne Geiss in das Goldene Buch der Stadt Neumünster für den Gewinn des Deutschen Meistertitels im Mixed 2022 ein.

„Gegen Offenburg haben wir den angepeilten Sieg bei mehreren engen Matches geholt. Der Punktgewinn gegen Bischmisheim am Sonntag war nicht weit weg, wir haben dran geschnuppert“, so Wittorfs-Team-Manager Ralf Treptau.

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