Bundesliga

AfBL wieder vollständig besetzt

Die Präsidenten der Badminton-Landesverbände und das Präsidium des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) haben in ihrer gemeinsamen Sitzung am 3. November 2018 in Saarbrücken nach intensiver Beratung vereinbart, die Wiederwahl von Arno Schley als Vorsitzender des Ausschusses für Bundesligaangelegenheiten (AfBL) im DBV anlässlich der Bundesligavollversammlung am 3. Oktober 2018 in Frankfurt am Main – unter Zurückstellung erheblicher Bedenken und mit der Zielsetzung, eine einvernehmliche Lösung zur Weiterentwicklung der Bundesliga im Sinne des deutschen Badmintonsports zu erreichen – nicht weiter rechtlich prüfen zu lassen.

Von Claudia Pauli

 


Die Amtszeit von Arno Schley hat somit mit der Annahme seiner Wahl am 3. Oktober 2018 begonnen.

Die ebenfalls von der Bundesligavollversammlung am 3. Oktober 2018 gewählten Beisitzer im AfBL – Manfred Kehrberg (Berlin), Helmut Ruppert (Wiesbaden), Heinz Kelzenberg (Bergisch Gladbach) und Andreas Kruse (Bonn) – wurden vom DBV-Präsidium in dessen Sitzung am 3. November 2018 berufen.

Die Bestätigung der Wahl von Arno Schley obliegt dem kommenden Verbandstag des Deutschen Badminton-Verbandes. Dieser wird am 22. Juni 2019 im Verbandsgebiet des Bayerischen Badminton-Verbandes (BBV) abgehalten.

Beim 54. Ordentlichen DBV-Verbandstag, am 9. Juni 2018 in Braunschweig, hatten die Delegierten den von der Bundesligavollversammlung im Frühjahr erneut gewählten, langjährigen AfBL-Vorsitzenden Arno Schley nach einer umfangreichen und teils sehr emotional geführten Debatte mehrheitlich nicht bestätigt. Dadurch endete auch die Amtszeit der Ausschussbeisitzer mit sofortiger Wirkung.

Bis zum 3. Oktober 2018 führte – berufen vom DBV-Präsidium – kommissarisch Uwe Gredner (Hohenhameln), der (auch) für die Bundesliga zuständige Vizepräsident im DBV, den DBV-Ausschuss für Bundesligaangelegenheiten. Wahlen zum AfBL erfolgen in dem olympischen Spitzenverband üblicherweise alle zwei Jahre, jeweils vor dem DBV-Verbandstag.

In Kürze trifft sich zum ersten Mal ein neu geschaffenes Gremium, welches aus jeweils zwei Vertretern des DBV-Präsidiums, der Bundesligavereine und der Badminton-Landesverbände besteht und einen kompletten Neustart im Hinblick auf die Zukunft der Bundesliga vornehmen wird. „Diese Gesprächsgruppe startet einen neuen Anlauf, was die Zusammenarbeit aller Beteiligten anbelangt“, erläutert DBV-Präsident Thomas Born (Berlin). Er ergänzt: „Zu den wesentlichen Aufgaben des Gremiums zählen die Verständigung auf Ziele der Bundesliga und die Festlegung konkreter Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele.“

Das DBV-Präsidium wird in der Gesprächsgruppe durch Uwe Gredner sowie durch Chef-Bundestrainer Detlef Poste (Mülheim an der Ruhr) vertreten. Seitens der Bundesligavereine gehören Andreas Kruse (1. BC Beuel) und Klaus Rotter (SV Fun-Ball Dortelweil) dem Gremium an, welches Wolfgang Wienefeld, der Präsident des Hamburger Badminton Verbandes (HBV), und Guido Schänzler, der Vizepräsident Wettkampfsport im Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalen (BLV-NRW), komplettieren.

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