Louise Huber-Fennell und Niko Jockenhöfer (Foto: Claudia Pauli).

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Jockenhöfer neuer VBD-Geschäftsführer - Huber-Fennell bleibt YGO-Turnierdirektorin

Die Vermarktungsgesellschaft Badminton Deutschland mbH (VBD) hat einen neuen hauptberuflich tätigen Geschäftsführer: Niko Jockenhöfer ergänzt seit dem 1. August 2020 Thomas Born, der im Sommer 2019 übergangsweise die Geschäftsführung der VBD übernommen hatte und diese parallel zu seiner Tätigkeit als Präsident des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) – ebenfalls ehrenamtlich – ausübt.

Von Claudia Pauli

 

Zu den Aufgaben des 29-Jährigen aus Gladbeck zählen neben der reinen Geschäftsführung schwerpunktmäßig die Ausweitung der Tätigkeitsfelder der VBD, wie die Organisation und Durchführung von Länderspielen der deutschen Badminton-Nationalmannschaft, die Realisation des Livestreams bei Top-Events, wie Deutschen Meisterschaften und Länderspielen, sowie die Akquise von Sponsoren. Außerdem unterstützt der Oberligaspieler des Gladbecker FC, der zunächst International Business (Bachelor) studierte und anschließend seinen Master in International Management machte, ehe er für einige Jahre mehrere Escape Rooms leitete, VBD-Mitarbeiterin Louise Huber-Fennell im Zusammenhang mit den YONEX German Open Badminton Championships.

Louise Huber-Fennell bleibt Turnierdirektorin der YONEX German Open

Die gebürtige Britin, die seit 2017 zum Organisationsteam der Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland zählt und anlässlich der 2020er-Edition zum ersten Mal als Turnierdirektorin der prestigeträchtigen Veranstaltung fungierte, bleibt somit die Hauptverantwortliche für die YONEX German Open innerhalb des Organisationskomitees. Gleichzeitig agiert sie als Assistenz des neuen VBD-Geschäftsführers. „Da ich das Turnier in Mülheim an der Ruhr in den vergangenen Jahren nahezu immer als Zuschauer begleitet habe, habe ich bereits einen guten Eindruck davon erhalten“, sagt der jetzige stellvertretende Turnierdirektor Niko Jockenhöfer.

Seit die diesjährigen YONEX German Open aufgrund der Corona-Pandemie für den ursprünglichen Termin (3. bis 8. März 2020) seitens der Stadt Mülheim an der Ruhr abgesagt wurden, ist das Turnier ausgesetzt. Die 2021er-Auflage soll gemäß des Turnierkalenders des Badminton- Weltverbandes BWF vom 9. bis zum 14. März nächsten Jahres stattfinden. Die Veranstaltung der Kategorie „HSBC BWF World Tour Super 300“ wäre dann auch für die Olympiaqualifikation relevant.

Die Organisation und Durchführung der YONEX German Open bildet den Schwerpunkt der Aktivitäten der VBD, welche am 19. Januar 1996 in Mülheim an der Ruhr gegründet wurde. Die Vermarktungsgesellschaft Badminton Deutschland verwaltet und vermarktet die Werberechte des Deutschen Badminton-Verbandes und verfolgt u. a. das Ziel, die Sportart Badminton in Deutschland noch stärker als Marke zu etablieren.

„Ich freue mich, dass wir mit Niko Jockenhöfer einen jungen, qualifizierten Mitarbeiter für diese verantwortungsvolle und für die Zukunft des DBV bedeutende Position gewinnen konnten. Ich bin überzeugt, dass er neue Impulse in der Vermarktung und Außendarstellung unserer Sportart setzen wird, die uns nicht nur finanziell, sondern auch in der öffentlichen Wahrnehmung weiterbringen. Louise Huber-Fennell hat sich in diesem überaus schwierigen ersten Jahr als Turnierdirektorin ausgezeichnet bewährt. Deshalb war es für mich bereits sehr frühzeitig klar, sie für diese Aufgabe dauerhaft gewinnen zu wollen“, so DBV-Präsident Thomas Born.

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Yonex German Open

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