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Detlef Poste: "Noch viel Verbesserungspotenzial"

Chef-Bundestrainer Detlef Poste zieht ein erstes Fazit nach den Olympischen Spielen 2020 in Tokio.

Von Detlef Poste

 

„Wir sind natürlich enttäuscht, denn wir haben unsere Ziele nicht erreicht. Die Zielstellung lautete, dass mindestens eine Paarung bzw. mindestens ein*e Spieler*in in die K.-o.-Runde einzieht, wir in den Doppeldisziplinen mindestens einmal bis ins Viertelfinale kommen und damit eine Chance auf den Einzug ins Halbfinale bzw. auf den Gewinn einer Medaille haben. Zudem hatten wir angestrebt, in den zehn Gruppenspielen insgesamt vier bis fünf Siege zu verzeichnen“, erläutert Detlef Poste.

Wir werden uns durch diesen kleinen Rückschlag nicht davon abbringen lassen, unsere hohen Ziele weiter zu verfolgen

Detlef Poste

Der Chef-Bundestrainer im Deutschen Badminton-Verband (DBV) fügt hinzu: „Einige Male fehlte die Kaltschnäuzigkeit, um Satzbälle zu nutzen, sich mit dem Gewinn des ersten Satzes ein gutes Gefühl und mehr Sicherheit für das weitere Match zu holen. Das wurde dann bestraft. Wenn wir die vergangenen Tage ‚verdaut‘ haben, geht der Blick aber wieder nach vorne. Aus meiner Sicht haben alle unsere Spieler*innen noch viel Verbesserungspotenzial – und da müssen wir zusammen das Maximale rausholen. Die Olympischen Spiele 2024 in Paris sind nicht weit weg und auf dem Weg dahin gibt es noch zahlreiche Weltmeisterschaften, Europameisterschaften und Weltranglistenturniere, bei denen wir erfolgreich sein wollen. Wir werden uns durch diesen kleinen Rückschlag nicht davon abbringen lassen, unsere hohen Ziele weiter zu verfolgen.“

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Olympische Spiele

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