(Foto: DBV)

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Praxis im Detail für Trainer*innen und Spieler*innen

Das Christi-Himmelfahrtswochenende wurde für den 4. Präsenzlehrgang der laufenden A-Trainerausbildung 2021/22 intensiv genutzt, um in der Trainerpraxis weiter Erfahrungen zu sammeln und auszutauschen. Dafür konnten viele Synergien und Schnittstellen gemeinsam mit dem parallel laufenden DBV-U15-Lehrgang genutzt werden.

Von Redaktion

 

Individualtraining, Kleingruppentraining, Begleitung eines Gruppentrainings, all dies gehört zum Alltag von Trainerteams. Was sind die erlebbaren Unterschiede? Welche Rolle(n) nimmt ein*e Trainer*in dabei ein? Wie unterscheiden sich die Methoden im Sinne einer Athletenentwicklung? All diese Fragen sollten nicht nur besprochen und diskutiert, sondern vor allem in der Praxis umgesetzt erlebt werden.

20 U15-Spieler*innen aus ganz Deutschland nahmen im Rahmen eines offenen DBV-Lehrgangs die Gelegenheit des sehr intensiven, individuellen Trainings wahr und erzeugten ebenfalls über drei Tage viel Dynamik. Spielformen, das Durchlaufen der DBV-Testbatterie Athletik (umgesetzt durch Jan Eisenbraun vom IAT) und Detailthemen wie Laufrhythmus und Schlagtechnik im Vorderfeld wurden vertieft.

Umrandet wurde der Ausbildungslehrgang durch Inputs von Chef-Bundestrainer Detlef Poste zu aktuellen Entwicklungen im Nachwuchsbadminton sowie Einblicke in die Arbeit mit Top-Athlet*innen im Alltag am BSP Mülheim durch Johanna Goliszewski und Xu Yan Wang als Teile des Bundestrainerteams Einzel. Neben viel individuellem Austausch in den nächsten Wochen und Monaten folgen noch zwei weitere Präsenzlehrgänge mit Spieleranbindung im August in Hamburg sowie zum Abschluss im Oktober in Saarbrücken.

Dr. Dirk Nötzel, der den U15-Lehrgang gemeinsam mit Thies Wiediger leitete: „Die Verbindung von Spieler- und Trainerlehrgang bedeutet vor allem lernen in der Praxis, fordert von beiden Seiten eine große Offenheit und zeigt Spieler*innen wie auch Trainer*innen, dass beide Lernende sind und wir immer im Austausch miteinander große Entwicklungsschritte schaffen können. Ein Format mit Zukunft, das wir weiterentwickeln wollen.“

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