Bundesliga

Zur aktuellen Lage der Bundesligen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie

In einer Telefonkonferenz am letzten Montag befassten sich die Vorstände von AfBL und DBLV mit der aktuellen Lage der Bundesligen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.

Von Helmut Ruppert

 

Alle Teilnehmer sind auch im Nachgang der Meinung, dass die Absage der Spiele angebracht war und damit ein erheblicher Schaden für den Badmintonsport im DBV vermieden wurde.

Ein Nachholen der ausgefallenen Spiele erscheint derzeit fast unmöglich, da auch vom Präsidium des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) eine Spieleaussetzung bis zum 31. Mai 2020 angeordnet wurde. Auch von behördlicher Seite wurden die Vorgaben für Veranstaltungen immer restriktiver. Insbesondere in der 1. Liga wird es nicht möglich sein, zusätzlich noch das Viertelfinale und das ursprünglich am 9./10. Mai 2020 angesetzte Final-Four auszutragen.

Ungeachtet dessen wurde jedoch auch schon für die Saison 2020/2021 geplant. Erfreulich ist, dass nach den Rückzügen von Freystadt und Mülheim aus der 1. Liga Zusagen von SG Schorndorf und SV GutsMuths Jena vorliegen, womit die 1. Bundesliga mit zehn Mannschaften in der kommenden Saison komplett besetzt sein wird.

Schwieriger ist die Situation in den 2. Bundesligen. Obwohl die Tabellensituation im Hinblick auf den Abstieg aus den 2. BL relativ eindeutig erscheint, ist schon aus formalen Gründen die Festlegung der Absteiger ohne die letzten Spieltage nicht möglich, da ja bei theoretisch denkbarer kampfloser Spielabgabe an diesen letzten noch offenen Spieltagen auch Mannschaften noch zu Absteigern werden könnten, die gemäß Punktstand den Klassenerhalt eigentlich sicher hätten. Hinzu kommt, dass die Plätze 8 bis 10 in der 2. Bundesliga Nord noch offen sind und in der 2. Bundesliga Süd die Plätze 9 und 10.

Hier wird mit allen Beteiligten und Betroffenen (Vereine, Verbände, Gruppen, Bundesliga) in nächster Zeit nach einer Lösung gesucht. AfBL und DBLV-Vorstand fassen in dieser Ausnahmesituation eine Aufstockung der 2. Bundesliga ins Auge.

Eine Pressemitteilung des Ausschusses für Bundesligaangelegenheiten (AfBL) und Deutscher Badminton Liga Verband (DBLV),

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