(Foto/LIVE: BadmintonPhoto)

International

Indien schreibt Badminton-Geschichte

Lakshya Sen, Satwik/Chirag und Kidambi Srikanth bewiesen am Sonntag Nerven aus Stahl, als sie mit Indien den Titelverteidiger und 14-fachen Sieger Indonesien mit 3:0 schlugen. Es ist der erste Thomas-Cup-Titel für Indien. Im Endspiel des Uber Cup triumphierte Korea.

Von Redaktion

 

In einem der wohl denkwürdigsten Momente für den indischen Sport, besiegten Indiens Männer am Sonntag im Finale des Thomas Cup den 14-fachen Meister und Titelverteidiger Indonesien. Der erstmalige Finalist Indien zeigte im Finale gegen Indonesien mit 3:0 eine beeindruckende Leistung und schrieb Badminton-Geschichte.

Der 20-jährige Lakshya Sen besiegte im ersten Match den Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele in Tokio, Anthony Ginting. Satwiksairaj Rankireddy und Chirag Shetty brachten Indien dann mit 2:0 in Führung, indem sie Mohammad Ahsan und Kevin Sanjaya Sukamuljo mit 18:21, 23:21, 21:19 besiegten. Und schließlich besiegelte Kidambi Srikanth Indiens historischen Sieg, als er Jonatan Christie mit 21:15, 23:21 in die Schranken wies.

Lakshya Sen und das Herrendoppel Rankireddy/Shetty kämpften sich zurück, nachdem sie ihre jeweiligen ersten Durchgänge verloren hatten.

Indien war auch Gruppengegner der deutschen Herren-Mannschaft. Hier konnten Kai Schäfer und das Herrendoppel Marvin Seidel/Jones Jansen die späteren Champions in einen dritten Satz zwingen.

Koreas Damen gewinnen Uber Cup

Bei den Damen holte sich Korea zum zweiten Mal den Uber Cup. Im Finale am Samstag konnte Titelverteidiger China denkbar knapp mit 3-2 bezwungen werden. Den Siegpunkt holte Sim Yu Jin, Nummer 46 der Weltrangliste, in einem spannenden Match gegen die stärker eingeschätzte Wang Zhi Yi.

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