Miranda Wilson siegte in München im Dameneinzel (Foto: Ulrich Kolb)

Bundesliga

1. BL: Schorndorf bleibt auf Rang neun

SG Schorndorf musste sich beim Tabellenachten TSV Neuhausen-Nymphenburg mit 1:6 geschlagen geben. Für die Daimlerstädter punktete Miranda Wilson im Dameneinzel. Schorndorf bleibt damit weiterhin auf dem neunten Tabellenplatz.

Von Ulrich Kolb

 

Die große sportliche Spannung war im Süd-Derby nicht gegeben, nachdem bei beiden Teams der Klassenerhalt schon vorab feststand. Insofern konnte die Schorndorfer Mannschaft ohne Druck in München aufspielen. In Bedrängnis bringen konnten die Daimlerstädter den Tabellenachten München-Neuhausen jedoch nicht.

Bis zur fünften Partie musste das Schorndorfer Lager auf ein zählbares Erfolgserlebnis warten. Da traf Miranda Wilson auf das ukrainische Talent Polina Buhrova. Der erste Durchgang ging mit 12:10 an die Ukrainerin. Dann entschied Miranda Wilson die zwei folgenden Sätze mit 11:9 und 15:13 für sich. Nach 8:11 im vierten Satz, kam es zum Entscheidungssatz. Miranda Wilson konnte sich absetzen und siegte mit viel Jubel aus dem Schorndorfer Lager mit 11:7.

Rückblickend war das der Ehrenpunkt für die SG. Im Auftaktdoppel der Männer mussten sich Benjamin Wahl/David Kramer in drei Sätzen beugen. Umkämpfter war das Damendoppel, bei dem Miranda Wilson/Elizabeth Tolman den ersten Satz mit 11:8 gewannen. Dann zogen Kati-Kreet Marran/Helina Rüütel das Spiel mehr und mehr an sich und punkteten 14:12, 11:9, 11:4.

Eine starke Partie zeigten Marco Weese/Simon Kramer im zweiten Herrendoppel. Satz eins und drei ging an das Schorndorfer Duo. In den Sätzen vier und fünf dominierten allerdings Tobias Wadenka/Justin Seibel vom TSV.

Ein Ausrufezeichen setzte auch David Kramer im ersten Einzel. Er konnte gegen Misha Zilberman die Sätze zwei und drei mit 11:8, 11:9 gewinnen. Eine Klasseleistung gegen den israelischen Olympiateilnehmer. Der konnte dann aber reagieren und siegte 11:3, 11:3.

Zu viele Fehler machten Benjamin Wahl/Elizabeth Tolman bei ihrer Dreisatzniederlage im Mixed. Simon Kramer holte bei der Viersatzniederlage im Einzel gegen Justin Seibel den dritten Satz mit 11:7.

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