(Foto: Heinz Kelzenberg)

Bundesliga

1. BL: Zwei knappe Niederlagen für TV Refrath

Die aktuelle Bundesliga-Saison verläuft für den TV Refrath (TVR) bisher alles andere als glücklich. Nach dem leichten Auftaktsieg gegen Jena gab es an diesem Wochenende die dritte und vierte Niederlage in Folge. Dass die Begegnungen gegen den TSV Neuhausen-Nymphenburg und die SG Schorndorf hauchdünn mit 3:4 verloren gingen und wenigstens zwei Punkte in Refrath blieben, ist dabei nur ein schwacher Trost.

Von Heinz Kelzenberg

 

Beide Partien hätten durchaus auch 4:3 für den TVR ausgehen können, obwohl beide Gegner so stark wie in dieser Saison nie zuvor angereist waren. Während Neuhausen am Samstag Olympiateilnehmer Misha Zilberman (Israel), den Malaysier Seng Zoe aufbot, waren es am Sonntag bei Schorndorf vor allem Europameister Ivan Sozonov und der starke Däne Mads Kolding, die den „gewissen Unterschied“ machten.

Spieler des Tages war sowohl am Samstag als auch am Sonntag Fabian Roth, der in beeindruckender Manier sowohl Misha Zilberman als auch den Franzosen Arnaud Merkle besiegen konnte. Beide Gegner waren bis dato in der bisherigen Saison ungeschlagen.

Doch leider ließ der TVR an anderer Stelle Siege liegen, vor allem im Bereich der Damen, die an diesem Wochenende nicht in allen Spielen ihre Bestleitung abrufen konnten. Je ein unglücklich verlorenes Damendoppel bzw. Dameneinzel machten schließlich die leisen Hoffnungen des TVR zunichte, denn in den meisten Herrenspielen war der TV Refrath am Wochenende eher in einer Außenseiterposition.

Immerhin gingen drei der vier Herreneinzel an den TVR, wobei Brian Holtschke nach großem Kampf chancenlos war und Lars Schänzler nichts anbrennen ließ. Umgekehrt holte der TVR jedoch nur eins der vier Herrendoppel. Besonders die 2.Doppel waren dabei an Dramatik kaum zu überbieten, doch Beck/Roth unterlagen ebenso wie am Sonntag Völker/Klauer hauchdünn mit 9:11 im entscheidenden 5.Satz.

TVR-Manager und Coach Heinz Kelzenberg: „Natürlich waren und sind wir enttäuscht über diese beiden Niederlagen, doch es gab auch viele positive Punkte. Der Einsatz von Leona Michalski im Dameneinzel am Samstag war beeindruckend. Auch der Einstand von Ciara Torrance war gut, sie passt prima ins Team. Alle Doppelspieler, egal ob Völker, Hess, Beck oder Klauer haben alles gegeben, doch die Gegner waren zum Teil überragend. Und es war schön anzuschauen, wie wichtig für Fabi Roth die Bundesliga bei uns ist, das hat mir sehr gefallen“.

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