Symbolfoto (Foto: BadmintonPhoto).

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Werner Seufzer verstorben

Werner Seufzer, der langjährige Präsident (1961-1990) des Federball-Verbandes der DDR (DFV), verstarb im Jahr 2020. Wir veröffentlichen den Nachruf seines Vereins SV Preußen Berlin.

Von SV Preußen Berlin / Redaktion

 

Eine Stimme, die vertraut war, schweigt. Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr. Was bleibt, sind viele schöne Erinnerungen, die uns niemand nehmen kann. Im Andenken an unseren Sportfreund Werner Seufzer (1929-2020).

Lieber Freund, du hast in deinem Leben viele, viele Kämpfe angenommen und tolle Erfolge gefeiert. Leider hast Du nun den letzten Kampf verloren. Unzählige Gespräche, endlose Diskussionen, vertraute Gesten und liebevolle Ratschläge. Das alles ist Geschichte. Du bist gegangen und wirst nicht wiederkommen. Das, was war, ist vorbei. Zurück bleiben Trauer aber auch unzählige schöne Erinnerungen. Dem Sport hast Du Dich mit „Leib und Seele“ verschrieben.

Schon 1961, als junger Mensch, wurdest Du Präsident des Deutschen Federball-Verbandes der damaligen DDR-bereits drei Jahre nach dessen Gründung. Und nicht „zufällig“ hast Du dieses Amt über viele Jahre bis 1990 inne gehabt. Seit unserem Gründungsjahr 1990 bist Du nun Mitglied unseres Sportvereins.
Deine Erfahrungen waren für uns über die vielen Jahre des Bestehens unseres Vereins im wahrsten Sinne „Goldwert“. Denn auch besonders Deinem Engagement ist es zu verdanken, dass unsere Sportler so erfolgreich waren und u. a. auch viele Goldmedaillen erkämpften.

Wir haben zusammen gelacht, diskutiert, gehofft und gebangt. Du hast immer an das Gute geglaubt und hast den Sport geliebt. Als Leiter der Abteilung Badminton hast Du unserem Verein und den Menschen, besonders den jungen, unerfahrenen, vieles gegeben. Du warst authentisch, liebenswürdig, und manchmal konntest Du auch ein bisschen unbequem werden. In Deiner langjährigen Funktion als „Chef“ unserer Prüfungskommission hast Du so manchen „kleinen oder auch größeren Flüchtigkeitsfehler“ aufgedeckt. Aber das war auch Deine Aufgabe und für diese hast Du Dich mit Deinen Sportfreunden voll eingesetzt. Danke dafür!

Lieber Werner, Unvergessen bleiben uns Deine lustigen kabarettistischen Einlagen zu Beginn unserer Sitzungen. Wie toll warst Du in der Lage, die „Ernsthaftigkeit“ etwas aufzulockern. „Der Große zum Kleinen“ wird uns immer an Dich erinnern. Du hattest trotz Deines fortgeschrittenen Alters immer noch viel zu geben und warst auch noch lange nach Deiner aktiven Zeit Ratgeber und Vordenker. Deine Vertrautheit, Deine Zuversicht, Deine Ideale werden nun fehlen – Du wirst fehlen! Am Ende bleibt die Erinnerung. Du bist unser Vorbild und warst unser Freund und ein Teil unserer Sport-Familie.

Herzlichen Dank für alles!

Mach’s gut Werner – Niemals geht man so ganz, wir werden dich nicht vergessen!

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