Chef-Bundestrainer Detlef Poste mit Marc Zwiebler @Mark Phelan/Badminton Europe

Interview

Poste: "Hervorragende Ausbeute"

Wir sprachen mit Chef-Bundestrainer Detlef Poste über die erfolgreiche 2018 European Men's and Women's Team Championships in Russland.

Von Redaktion

 

badminton.de: Die Ausbeute mit einer Silber- und einer Bronzemedaille für die deutschen Teams bei der EM ist ...?

Detlef Poste: ... hervorragend mit unseren teilweise jungen Spieler/innen!

badminton.de: Was hat den Damen am Ende gefehlt, um Dänemark im Finale zu schlagen?

Poste: Etwas mehr Ruhe, Erfahrung und Selbstvertrauen. Dazu noch die technische Sicherheit und Variabilität in der großen Halle mit Wind.

badminton.de: Auch die Herren hatten im Halbfinale gegen den Topfavoriten Dänemark Chancen. Was gab hier den Ausschlag für die Niederlage?

Poste: Die Dänen spielen etwas lockerer, wenn es "um die Wurst" geht. Schade, dass Marc seine starke Leistung nicht mit einem Überraschungssieg krönen konnte, dann wäre richtig Druck für Dänemark da gewesen.

badminton.de: Wird Marc Zwiebler auch beim Thomas-Cup in Bangkok dabei sein?

Poste: Von unserer Seite sehr gerne. Ich denke, dass auch Marc noch mal dabei sein möchte.

badminton.de: Wie schaut es bei Fabian Roth und dessen Rückproblemen aus?

Poste: Er ist letzte Woche in die Reha gestartet, macht dazu Techniktraining und Kondition. Wir hoffen, dass sich in den nächsten acht bis zehn Wochen viel positiv entwickelt.

badminton.de: Wie beurteilst du das aktuelle Level im europäischen Badminton?

Poste: Im europäischen Badminton hat sich in den letzten acht Jahren viel getan. Viele Nationen, die vorher keine Rolle gespielt haben, sind jetzt vorne dabei und bringen konkurrenzfähige Spieler/innen heraus. An erster Stelle sind hier Spanien und die Türkei zu nennen, deren Leistungssportsysteme mit deutlich besseren Ressourcen ausgestattet sind als unseres.

Vielen Dank für das Gespräch!

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Fabian Roth

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