So müssen sich die Kölner am Samstag zunächst gegen den Tabellenführer der 2. Badminton Bundesliga, den TSV Trittau 2, behaupten, ehe sie am Sonntag auf den Hamburg Horner TV treffen. Was die CfBler jedoch genau erwartet, ist aufgrund der aktuellen Coronasituation jedoch nur schwer abzuschätzen.
Nach der 3:4-Auftaktniederlage gegen den Mitaufsteiger Peine wäre der erste Bundesligasieg einer Kölner Badmintonmannschaft am Samstag eine faustdicke Überraschung. „Gegen Trittau sind wir klarer Außenseiter. Die haben eine bärenstarke Mannschaft – wenn alle Stammspieler an Bord sind“, sagt CfB-Teamsprecher Philipp Wachenfeld. Mögliches Problem der Schleswig-Holsteiner: der internationale Kader. Ob die Topleute aus dem Ausland aufgrund der steigenden Corona-Zahlen alle anreisen können und wollen, wird sich erst am Spieltag zeigen. Ähnliche Vorzeichen gelten am Sonntag, da der Horner TV mit drei schottischen Spielern in die Saison startete. Alle drei kamen bisher jedoch noch nicht zum Einsatz. Ein möglicher Grund, warum die Hamburger ihre ersten beiden Partien verloren. „Am Sonntag rechnen wir uns schon etwas mehr aus“, hofft Wachenfeld auf etwas Zählbares. Auch wenn die Kölner selbst an diesem Doppelspieltag ohne ihren Spitzenspieler Marijn Put auskommen müssen. An seiner Stelle rückt Rouven Schleifer ins Team, was den CfBlern in den Doppeln neue Optionen verschafft.
„Es ist gut, dass wir in den Herrendoppeln so viel variieren können. Wie wir genau aufstellen, entscheiden wir erst am jeweiligen Spieltag“, sagt Wachenfeld, dessen Team ansonsten in der Besetzung vom ersten Spieltag in den Norden reisen wird. Sollte sich bei der Heimreise mindestens ein Punkt im Gepäck befinden, wäre die erste Bundesliga-Auswärtsfahrt der Kölner durchaus als Erfolg zu werten.